Kong: Unterschied zwischen den Versionen

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Uraufführung am 28. April 2009 in der Orangerie im Volksgarten, Köln.
 
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5., 9., 23. Juni 2009 um 20 Uhr in der PRAXIS - Projektatelier Staab, Eigelstein 112, Köln Kartenvorbestellung und Informationen unter 0221-13 93 261 oder mailto:praxis@staab-kunst.de.  
 
5., 9., 23. Juni 2009 um 20 Uhr in der PRAXIS - Projektatelier Staab, Eigelstein 112, Köln Kartenvorbestellung und Informationen unter 0221-13 93 261 oder mailto:praxis@staab-kunst.de.  
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Version vom 2. Juni 2009, 15:44 Uhr

Monolog für einen fremden Helden

von Klaus Fehling


"Und plötzlich gab es
neben dem Richtig auch ein Falsch.
Gleichzeitig.
Und es war niemand da,
dem ich den Kiefer brechen konnte.
Ich bekam den Wutanfall meines Lebens."


Produktionen

Produktion von THEATER1000HERTZ

Uraufführung am 28. April 2009 in der Orangerie im Volksgarten, Köln.

Inszenierung: Christina Vayhinger
Dramaturgie: Karoline Bendig
Licht: Katja Winke
Assistenz: Sarah Richter

Im Rahmen seines Zweiteilers „Fremde Helden“ zeigt das THEATER 1000 HERTZ die Uraufführung von Klaus Fehlings Monolog „KONG“. Die Geschichte des größten Affen der Filmgeschichte ist allseits bekannt: Kong verliebt sich in blonde Frau, wird eingefangen und als monströse Sensation „King Kong, das 8. Weltwunder“ am New Yorker Broadway ausgestellt. Schließlich reißt er sich von seinen Ketten los und findet in seinem Sturz vom Empire State Building ein tragisches Ende. Was aber wäre, wenn Kong sich nicht aus den Ketten befreit hätte? Wenn er nicht vom Empire State Building gestürzt wäre, sondern Gefallen daran gefunden hätte, sich einem schaulustigen Publikum zu präsentieren – und das nun schon seit 99 Vorstellungen? In Rückblicken erzählt Kong seine Geschichte: wie ein amerikanisches Filmteam das Gleichgewicht seiner Inselheimat durcheinanderbrachte, wie er Ann Darrow kennenlernte und sich in sie verliebte und wie er gefangengenommen und nach New York gebracht wurde. Und wie er den Zeitpunkt verpasste, aus der Gefangenschaft auszubrechen und rechtzeitig einen Heldentod zu sterben.

Di 28.04.09 Premiere/ Mi 29.04.09/ Do 30.04.09/ (Weitere Termine am Mo 04.05.09/ Di 05.05.09/ Mo 25.05.09/ Di 26.05.09/ Mi 27.05.09/ Do 28.05.09) jeweils um 20.00 Uhr

Kong.gif

KONG / PRAXIS. Ein Monolog.

King Kong ist ein Mythos. Kong / Praxis das passende Stück. Eine Reflektion über das Theater, das Kino, die Wirklichkeit, die Heimat, die Fremde und andere verpasste Chancen. Text: Klaus Fehling, Spiel: Dorothea Reinhold , Regie: Michael Staab.

Die tragische Geschichte des Riesenaffen King Kong ist uns durch mehrere Kinofassungen sehr vertraut. Das Stück nimmt zwar alle uns bekannten Ereignisse und Fassungen des Mythos auf, erzählt aber die Folgen einer für den Helden fatalen Wendung: Was wäre, wenn KONG sich an jenem legendären Abend im Theater nicht von seinen Ketten befreit hätte? Wenn er bis heute ganz freiwillig als der unbesiegbare Kong, das 8. Weltwunder, am New Yorker Broadway gastierte? In der gefühlten 1000sten Vorstellung liefert ein heimatloser und alleingelassener KONG vor schrumpfenden Publikum das vorgeschriebene Affentheater und reflektiert dabei über die Bühne, das Kino, die Wirklichkeit, die Heimat, die Fremde und andere verpasste Chancen. Dass die zweite Interpretation des Textes so kurz nach der Uraufführung durch das Theater 1000 Hertz in der Orangerie im April/Mai 2009 liegt, ist weder Zufall, noch als Infragestellung der Uraufführung gedacht. Michael Staab sieht es –ganz im Sinne des Konzeptes der PRAXIS- als besonderes Angebot ans Publikum, das vielschichtige Stück bereits nach kurzer Zeit in einer ganz anderen Bearbeitung sehen zu können. Um es mit KONG zu sagen: "Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob es mich nicht auch mehrmals gibt. Mehrere Einzelstücke. Und alle sind Kong, alle sind King, alle sind ich."

12€ / 7€.

5., 9., 23. Juni 2009 um 20 Uhr in der PRAXIS - Projektatelier Staab, Eigelstein 112, Köln Kartenvorbestellung und Informationen unter 0221-13 93 261 oder mailto:praxis@staab-kunst.de.


Berichterstattung