Der Rosenkavalier: Unterschied zwischen den Versionen

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==Komödie für Musik in drei Aufzügen==
 
==Komödie für Musik in drei Aufzügen==
 
Von: Richard Strauss<br>
 
Von: Richard Strauss<br>
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Dramaturgieassistenz: [[Yasmine Salimi]]
 
Dramaturgieassistenz: [[Yasmine Salimi]]
  
===Besetzung:===
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Diese „Komödie für Musik“ um eine Adelsgesellschaft an einem historischen Wendepunkt ist nach allen Regeln der Kunst aus sorgsam ausgewählten Zutaten zusammengefügt – einer Kunst, die die Autoren des „Rosenkavaliers perfekt beherrschten. Das sehr genaue Regiebuch der Uraufführung, die Dekoration und die Rokoko-Kostüme von Alfred Roller – all das kann als ein raffiniertes Kochrezept verstanden werden, mit dessen Hilfe ein geschickter Regisseur, über 100 Jahre nach der Uraufführung in der Dresdner Semperoper, ein wohlschmeckendes Gericht zubereiten kann – wenn er sich nur genau an die Anweisungen hält. Wichtig ist, dass die Zutaten zueinander passen – das prächtige Rokoko zur Etikette ebenso wie der Walzer zum Wienerischen.  
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Die Feldmarschallin Fürstin von Werdenberg: Lydia Easley
 
Der Baron Ochs auf Lerchenau: Albert Pesendorfer
 
Octavian: Ute Döring, Merit Ostermann
 
Herr von Faninal: Thomas de Vries
 
Sophie: Emma Pearson
 
Jungfer Marianne Leitmetzerin: Annette Luig
 
Valzacchi: Erik Biegel
 
Annina: Diane Pilcher
 
Ein Polizeikommissar: Axel Wagner
 
Notar: Hye-Soo Sonn
 
Haushofmeister der Feldmarschallin / Wirt / Der Haushofmeister bei Faninal:
 
Patrick Hurley, Koan-Sup Kim
 
Ein Sänger: Jonas Gudmundsson, Felipe Rojas Velozo
 
Modistin: Simone Br¦hler
 
Drei adelige Waisen: Annett Arnold, Elisabeth Bert, Elke End-Beck, Ulrike Geisen,
 
Petra Heike, Barbara Schramm
 
Ein Tierhändler: Kyoung-Soon Kim, Osvaldo Daniel Navarro Turres
 
Vier Lakaien der Feldmarschallin / Vier Kellner: Jochen Elbert, Vladimir Emelin, Jos Hendrix,
 
John D. Holyoke, André Korporaal, Keun Suk Lee, Oliver Steinmetz, Slawomir Wielgus
 
Hausknecht: Leonid Firstov, Marek Markisz
 
Leopold: Thomas Braun
 
Ein Flötist / Ein Gelehrter / Ein Friseur / Dessen Gehilfe / Eine adelige Witwe:
 
Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
 
  
Doppelbesetzung in alphabetischer Reihenfolge
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Dass es sich bei diesem Rokoko um ein Erfundenes handelt und das folkloristische Wienerisch ebenso wenig historisch verbürgt ist wie das zum Sinnbild gewordene Zeremoniell mit der silbernen Rose, spielt keine Rolle. Schließlich wurde der Walzer auch erst Jahrzehnte nach der Zeit erfunden, in der die Schöpfer des „Rosenkavaliers“ die Handlung der Oper ganz bewusst angesiedelt haben. Der Wunsch der Autoren war, die „absolute Übereinstimmung der Gebärde und des Schritts mit der Musik“ in einem genauen Regiebuch zu fixieren, „an dessen Hand der trottelhafteste Provinzopernregisseur eigentlich kaum eine Stellung oder Nuance verfehlen kann“ (Hofmannsthal in einem Brief an Strauss am 12. Oktober 1910). Wer auch nur eine Zutat des Rezeptes weglässt, hinzufügt oder das Mengenverhältnis ändert, muss damit rechnen, dass das Ergebnis ungenießbar wird. Und so schauen wir noch heute, hundert Jahre später, fasziniert auf den „Rosenkavalier“ wie in eine Schneekugel, die man nach wie vor nur zu schütteln braucht, um sich daran zu erfreuen.
  
Orchester, Chor, Jugendchor und Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
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Doch unter der hochpolierten Glashaube und unter dem Zuckerguss aus Fantasierokoko findet sich etwas, was uns auch heute noch berührt. Wir sehen eine Gesellschaft, die – wie die Oper selbst – auf einem Regelwerk basiert, das für alle Zeiten gültig zu sein scheint. Der Adel ist sich seiner Privilegien sicher. Ein Betrug ist ein Betrug, und ein Geschäft ist ein Geschäft. Alles ist durch die Etikette geregelt. Aber mindestens eine der Figuren ahnt, dass es nicht bleiben kann, wie es ist. Marie Theres, die kinderlos gebliebene Ehefrau des dauernd abwesenden Feldmarschalls, ist erfahren genug, und hat in den über dreißig Jahren ihres Lebens gelernt, dass das Gestern Einfluss auf das Morgen hat, und dass auch ihr Techtelmechtel mit dem jungen Grafen Rofrano irgendwann ein schales Ende finden wird. Sie hat nicht nur die Gegenwart, sondern immer auch die Vergangenheit und die Zukunft im Blick. Diese Janusköpfigkeit teilt sie mit der von Hofmannsthal offen verehrten österreichischen Herrscherin Maria Theresia, deren Regierungszeit zum Zeitpunkt des Rosenkavaliergeschehens gerade begonnen hatte und die kurz darauf weitreichende Reformen auf den Weg bringen sollte, die unter anderem die Privilegien des Adels einschränken und über kurz oder lang zur Überwindung des barocken Staates durch die Aufklärung führen würden.
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Diese „Komödie für Musik“ um eine Adelsgesellschaft an einem historischen Wendepunkt ist nach allen Regeln der Kunst aus sorgsam ausgewählten Zutaten zusammengefügt – einer Kunst, die die Autoren des „Rosenkavaliers perfekt beherrschten. Das sehr genaue Regiebuch der Uraufführung, die Dekoration und die Rokoko-Kostüme von Alfred Roller – all das kann als ein raffiniertes Kochrezept verstanden werden, mit dessen Hilfe ein geschickter Regisseur, über 100 Jahre nach der Uraufführung in der Dresdner Semperoper, ein wohlschmeckendes Gericht zubereiten kann – wenn er sich nur genau an die Anweisungen hält. Wichtig ist, dass die Zutaten zueinander passen – das prächtige Rokoko zur Etikette ebenso wie der Walzer zum Wienerischen. Dass es sich bei diesem Rokoko um ein Erfundenes handelt und das folkloristische Wienerisch ebenso wenig historisch verbürgt ist wie das zum Sinnbild gewordene Zeremoniell mit der silbernen Rose, spielt keine Rolle. Schließlich wurde der Walzer auch erst Jahrzehnte nach der Zeit erfunden, in der die Schöpfer des „Rosenkavaliers“ die Handlung der Oper ganz bewusst angesiedelt haben. Der Wunsch der Autoren war, die „absolute Übereinstimmung der Gebärde und des Schritts mit der Musik“ in einem genauen Regiebuch zu fixieren, „an dessen Hand der trottelhafteste Provinzopernregisseur eigentlich kaum eine Stellung oder Nuance verfehlen kann“ (Hofmannsthal in einem Brief an Strauss am 12. Oktober 1910). Wer auch nur eine Zutat des Rezeptes weglässt, hinzufügt oder das Mengenverhältnis ändert, muss damit rechnen, dass das Ergebnis ungenießbar wird. Und so schauen wir noch heute, hundert Jahre später, fasziniert auf den „Rosenkavalier“ wie in eine Schneekugel, die man nach wie vor nur zu schütteln braucht, um sich daran zu erfreuen. Doch unter der hochpolierten Glashaube und unter dem Zuckerguss aus Fantasierokoko findet sich etwas, was uns auch heute noch berührt. Wir sehen eine Gesellschaft, die – wie die Oper selbst – auf einem Regelwerk basiert, das für alle Zeiten gültig zu sein scheint. Der Adel ist sich seiner Privilegien sicher. Ein Betrug ist ein Betrug, und ein Geschäft ist ein Geschäft. Alles ist durch die Etikette geregelt. Aber mindestens eine der Figuren ahnt, dass es nicht bleiben kann, wie es ist. Marie Theres, die kinderlos gebliebene Ehefrau des dauernd abwesenden Feldmarschalls, ist erfahren genug, und hat in den über dreißig Jahren ihres Lebens gelernt, dass das Gestern Einfluss auf das Morgen hat, und dass auch ihr Techtelmechtel mit dem jungen Grafen Rofrano irgendwann ein schales Ende finden wird. Sie hat nicht nur die Gegenwart, sondern immer auch die Vergangenheit und die Zukunft im Blick. Diese Janusköpfigkeit teilt sie mit der von Hofmannsthal offen verehrten österreichischen Herrscherin Maria Theresia, deren Regierungszeit zum Zeitpunkt des Rosenkavaliergeschehens gerade begonnen hatte und die kurz darauf weitreichende Reformen auf den Weg bringen sollte, die unter anderem die Privilegien des Adels einschränken und über kurz oder lang zur Überwindung des barocken Staates durch die Aufklärung führen würden. Doch von all dem ahnt die Gesellschaft in unserer Komödie nichts. Im Inneren der Kugel verfolgt ein jeder noch immer seine eigenen Interessen in den Schlafzimmern und Séparées, verteidigt seinen Stand, bemüht sich nach Kräften um den gesellschaftlichen Aufstieg und spinnt die dazu notwendigen Intrigen. Die deutlicher werdenden Zeichen der neuen Zeit erreichen höchstens das Vorzimmer. Doch auch in diesem letzten Reservat wird die Zeit nicht ohne Auswirkungen bleiben, und die ersten Landvermesser haben sich bereits Zugang zum Lustgarten verschafft.
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Doch von all dem ahnt die Gesellschaft in unserer Komödie nichts. Im Inneren der Kugel verfolgt ein jeder noch immer seine eigenen Interessen in den Schlafzimmern und Séparées, verteidigt seinen Stand, bemüht sich nach Kräften um den gesellschaftlichen Aufstieg und spinnt die dazu notwendigen Intrigen. Die deutlicher werdenden Zeichen der neuen Zeit erreichen höchstens das Vorzimmer. Doch auch in diesem letzten Reservat wird die Zeit nicht ohne Auswirkungen bleiben, und die ersten Landvermesser haben sich bereits Zugang zum Lustgarten verschafft.
  
'''Renate Ackermann (Inszenierung)'''<br>
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<small>[[Klaus Fehling]]</small>
wurde zunächst als Cellistin und Sängerin ausgebildet. Als Opern- und als Konzertsängerin trat sie in vielen Städten Deutschlands und Frankreichs auf. Ihr Interesse an der Neuen Musik führte zu einer langjährigen Zusammenarbeit mit Olivier Messiaen und Yvonne Loriod. In Hamburg studierte sie Musiktheater-Regie. Anschließend wurde sie an die Staatsopern Hamburg und München, die Städtischen Bühnen Frankfurt und die Staatsoper Stuttgart verpflichtet und assistierte den Regisseuren August Everding, Jürgen Flimm, Achim Freyer, Götz Friedrich, Jean-Pierre Ponnelle und Herbert Wernicke. Seit 1978 arbeitet Renate Ackermann als freischaffende Regisseurin. Sie inszenierte die großen Werke der Opernliteratur vom Barock bis zur Moderne an vielen Opernhäusern im In- und Ausland u.a. in Amsterdam, Basel, Frankfurt/Main, Mannheim, Mexico City, München, Nürnberg, Stuttgart, Straßburg, Riga und São Paulo. Dabei arbeitete sie mit vielen namhaften Dirigenten wie Peter Eötvös, Michael Gielen, René Jacobs und Stefan Soltesz zusammen. Ihre pädagogische Arbeit mit Sängern und Regisseuren führte sie an die Musikhochschulen Karlsruhe, Maastricht, München, Stuttgart, an das Teatro Studio Bologna, die Jerusalem Rubin Academy of Music and Dance und das Institut für Musiktheater- Regie der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg. 1986 wurde Renate Ackermann an die Staatliche Hochschule für Musik Karlsruhe berufen. Seit 2006 ist sie Szenische Leiterin des Studiengangs Gesang/Musiktheater an der Bayerischen Theaterakademie August Everding.
 
  
<small>[http://www.staatstheater-wiesbaden.de/ © Staatstheater Wiesbaden]
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==Weiteres==
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*[[In der Whitebox hört man die Vöglein singen]] (Beitrag von [[Klaus Fehling]] für das Programmheft]]
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==Berichterstattung==
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*[http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Kultur/Artikel,-Umjubelter-Rosenkavalier-in-Wiesbaden-_arid,247924_regid,1_puid,1_pageid,14.html Umjubelter Rosenkavalier in Wiesbaden] (Gießener Allgemeine Zeitung, 20. März 2011)
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==Video==
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http://www.youtube.com/watch?v=P0UZxXOifYM

Version vom 27. September 2018, 14:43 Uhr


Rosenkavalier.jpg

Komödie für Musik in drei Aufzügen

Von: Richard Strauss
Text von: Hugo von Hofmannsthal
Premiere: 19. März 2011, Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Musikalische Leitung: Marc Piollet
Inszenierung: Renate Ackermann
Bühne: Marcel Keller
Kostüme: Michael Sieberock-Serafimowitsch
Dramaturgie: Klaus Fehling
Dramaturgieassistenz: Yasmine Salimi

Diese „Komödie für Musik“ um eine Adelsgesellschaft an einem historischen Wendepunkt ist nach allen Regeln der Kunst aus sorgsam ausgewählten Zutaten zusammengefügt – einer Kunst, die die Autoren des „Rosenkavaliers perfekt beherrschten. Das sehr genaue Regiebuch der Uraufführung, die Dekoration und die Rokoko-Kostüme von Alfred Roller – all das kann als ein raffiniertes Kochrezept verstanden werden, mit dessen Hilfe ein geschickter Regisseur, über 100 Jahre nach der Uraufführung in der Dresdner Semperoper, ein wohlschmeckendes Gericht zubereiten kann – wenn er sich nur genau an die Anweisungen hält. Wichtig ist, dass die Zutaten zueinander passen – das prächtige Rokoko zur Etikette ebenso wie der Walzer zum Wienerischen.

Dass es sich bei diesem Rokoko um ein Erfundenes handelt und das folkloristische Wienerisch ebenso wenig historisch verbürgt ist wie das zum Sinnbild gewordene Zeremoniell mit der silbernen Rose, spielt keine Rolle. Schließlich wurde der Walzer auch erst Jahrzehnte nach der Zeit erfunden, in der die Schöpfer des „Rosenkavaliers“ die Handlung der Oper ganz bewusst angesiedelt haben. Der Wunsch der Autoren war, die „absolute Übereinstimmung der Gebärde und des Schritts mit der Musik“ in einem genauen Regiebuch zu fixieren, „an dessen Hand der trottelhafteste Provinzopernregisseur eigentlich kaum eine Stellung oder Nuance verfehlen kann“ (Hofmannsthal in einem Brief an Strauss am 12. Oktober 1910). Wer auch nur eine Zutat des Rezeptes weglässt, hinzufügt oder das Mengenverhältnis ändert, muss damit rechnen, dass das Ergebnis ungenießbar wird. Und so schauen wir noch heute, hundert Jahre später, fasziniert auf den „Rosenkavalier“ wie in eine Schneekugel, die man nach wie vor nur zu schütteln braucht, um sich daran zu erfreuen.

Doch unter der hochpolierten Glashaube und unter dem Zuckerguss aus Fantasierokoko findet sich etwas, was uns auch heute noch berührt. Wir sehen eine Gesellschaft, die – wie die Oper selbst – auf einem Regelwerk basiert, das für alle Zeiten gültig zu sein scheint. Der Adel ist sich seiner Privilegien sicher. Ein Betrug ist ein Betrug, und ein Geschäft ist ein Geschäft. Alles ist durch die Etikette geregelt. Aber mindestens eine der Figuren ahnt, dass es nicht bleiben kann, wie es ist. Marie Theres, die kinderlos gebliebene Ehefrau des dauernd abwesenden Feldmarschalls, ist erfahren genug, und hat in den über dreißig Jahren ihres Lebens gelernt, dass das Gestern Einfluss auf das Morgen hat, und dass auch ihr Techtelmechtel mit dem jungen Grafen Rofrano irgendwann ein schales Ende finden wird. Sie hat nicht nur die Gegenwart, sondern immer auch die Vergangenheit und die Zukunft im Blick. Diese Janusköpfigkeit teilt sie mit der von Hofmannsthal offen verehrten österreichischen Herrscherin Maria Theresia, deren Regierungszeit zum Zeitpunkt des Rosenkavaliergeschehens gerade begonnen hatte und die kurz darauf weitreichende Reformen auf den Weg bringen sollte, die unter anderem die Privilegien des Adels einschränken und über kurz oder lang zur Überwindung des barocken Staates durch die Aufklärung führen würden.

Doch von all dem ahnt die Gesellschaft in unserer Komödie nichts. Im Inneren der Kugel verfolgt ein jeder noch immer seine eigenen Interessen in den Schlafzimmern und Séparées, verteidigt seinen Stand, bemüht sich nach Kräften um den gesellschaftlichen Aufstieg und spinnt die dazu notwendigen Intrigen. Die deutlicher werdenden Zeichen der neuen Zeit erreichen höchstens das Vorzimmer. Doch auch in diesem letzten Reservat wird die Zeit nicht ohne Auswirkungen bleiben, und die ersten Landvermesser haben sich bereits Zugang zum Lustgarten verschafft.

Klaus Fehling

Weiteres

Berichterstattung

Video

http://www.youtube.com/watch?v=P0UZxXOifYM