http://luftschiff.org/api.php?action=feedcontributions&user=Fehling&feedformat=atomLuftschiffWiki - Benutzerbeiträge [de]2024-03-29T02:20:13ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.34.0http://luftschiff.org/index.php?title=Kategorie:Presse&diff=1870Kategorie:Presse2006-04-10T09:57:47Z<p>Fehling: </p>
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<div>Eine vollständigere Übersicht ist unter http://www.luftschiff.org/Presse/ zu finden. <br />
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Hier ist eine Übersicht über die in diesem Wiki enthaltenen Presseberichte:</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Presse:2005_07:_StadtRevue_%C3%BCber_Was_wird_mit_Gott...%3F&diff=1865Presse:2005 07: StadtRevue über Was wird mit Gott...?2006-04-10T09:52:23Z<p>Fehling: </p>
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<div>[[Kategorie:Presse über Was wird mit Gott...?]]<br />
StadtRevue Köln-Magazin Juli 2005 über [[Was wird mit Gott wenn ich tot bin?]]:<br />
==Göttliche Strahlen==<br />
<br />
===[[evoe:performing:artists]] arbeitet den Fall Fall Daniel Paul Schreber durch===<br />
<br />
Daniel Paul Schrebers Fall ist legendär. Schreber brachte es zu Lebzeiten bis zum preussischen Senatspräsident und landete gleich darauf in der Nervenheilanstalt. Sein behandelnder Arzt, Medizinalrat Weber, trat als Gutachter im Entmündigungsverfahren auf: »Das Wahnsystem des Patienten gipfelt darin, daß er berufen sei, die Welt zu erlösen und der Menschheit die verloren gegangene Seligkeit wiederzubringen.« Das kennen wir doch alle. Zumindest aus der Kindheit.<br />
<br />
Gegen seine Entmündigung wehrte sich Schreber mit der Schrift »Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken«, einer pseudoreligiösen Faselei über die Geschlechter, über göttliche Strahlen, und zugleich Wortsystem seiner persönlichen Verknotung. 1903 veröffentlicht, brachte sie ihm Recht: Das Oberlandesgerichts Dresden hob die Entmündigung auf - wegen des elaborierten sprachlichen Ausdrucks - und erkannten »hohen Ernst und das Streben nach Wahrheit«. Schrebers Schrift zeichnet für einen neuen Diskurs über Wahrheit und Wahnsinn. Als erster entdeckte sie Sigmund Freud, der 1911 im »Fall Schreber« eine ödipale Bindung an einen übermächtigen Vater entziffert.<br />
<br />
Die Kölner Gruppe [[evoe:performing:artists]] versucht sich an einer Adaption des Werkes. Ihr Abend erkennt sehr wohl die Gefahr des Schreberschen Denkens – vermag es aber nicht, diese in dräuendes Theater umzusetzen. Statt dessen verlegen sie sich aufs Konstruieren und finden dabei inhaltsfremde szenische Lösungen: Blutige Unterhosen, Rahmenhandlungen, Wortschilder oder Lämpchen-La-Olas.<br />
<br />
Ihre Installation »Schrebers Hirn«, ein mehrteiliger Kubus, der unterschiedliche Räume bildet, hat in ihrer ordentlichen, räumlichen Intelligenz wenig mit den Krankheiten aus dem schizophrenen Arsenal zu tun, die Schreber plagten. Angemessener wäre da Friedrich Schröder-Sonnenstern, die Bleistiftorgien der Gugginger, die Figurengruppen von Oswald Tschirtner, besser noch die Wortbilder von August Walla, oder auch die Privatsprache eines Jonathan Meese.<br />
<br />
Allzu leicht ist es, einen solchen Abend mit der Irritation des Wahnsinns aufzuladen; allzu schwer danach für die Darsteller, dies auch zu spielen. Hin und wieder gelingt das [[Bernd Rehse]], doch einzig [[Monika Barth]]s Stimme trägt genügend Landschaft in sich, um die bedrückende Atmosphäre des Wahns in eine Sprache umzusetzen, die es versteht, auch die Pausen zwischen den Worten zu vertonen.<br />
<br />
Götz Leineweber</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Presse:2005_07:_StadtRevue_%C3%BCber_Was_wird_mit_Gott...%3F&diff=849Presse:2005 07: StadtRevue über Was wird mit Gott...?2006-04-10T09:51:00Z<p>Fehling: </p>
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<div>[[Kategorie:Presse über Was wird mit Gott..?]]<br />
StadtRevue Köln-Magazin Juli 2005 über [[Was wird mit Gott wenn ich tot bin?]]:<br />
==Göttliche Strahlen==<br />
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===[[evoe:performing:artists]] arbeitet den Fall Fall Daniel Paul Schreber durch===<br />
<br />
Daniel Paul Schrebers Fall ist legendär. Schreber brachte es zu Lebzeiten bis zum preussischen Senatspräsident und landete gleich darauf in der Nervenheilanstalt. Sein behandelnder Arzt, Medizinalrat Weber, trat als Gutachter im Entmündigungsverfahren auf: »Das Wahnsystem des Patienten gipfelt darin, daß er berufen sei, die Welt zu erlösen und der Menschheit die verloren gegangene Seligkeit wiederzubringen.« Das kennen wir doch alle. Zumindest aus der Kindheit.<br />
<br />
Gegen seine Entmündigung wehrte sich Schreber mit der Schrift »Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken«, einer pseudoreligiösen Faselei über die Geschlechter, über göttliche Strahlen, und zugleich Wortsystem seiner persönlichen Verknotung. 1903 veröffentlicht, brachte sie ihm Recht: Das Oberlandesgerichts Dresden hob die Entmündigung auf - wegen des elaborierten sprachlichen Ausdrucks - und erkannten »hohen Ernst und das Streben nach Wahrheit«. Schrebers Schrift zeichnet für einen neuen Diskurs über Wahrheit und Wahnsinn. Als erster entdeckte sie Sigmund Freud, der 1911 im »Fall Schreber« eine ödipale Bindung an einen übermächtigen Vater entziffert.<br />
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Die Kölner Gruppe [[evoe:performing:artists]] versucht sich an einer Adaption des Werkes. Ihr Abend erkennt sehr wohl die Gefahr des Schreberschen Denkens – vermag es aber nicht, diese in dräuendes Theater umzusetzen. Statt dessen verlegen sie sich aufs Konstruieren und finden dabei inhaltsfremde szenische Lösungen: Blutige Unterhosen, Rahmenhandlungen, Wortschilder oder Lämpchen-La-Olas.<br />
<br />
Ihre Installation »Schrebers Hirn«, ein mehrteiliger Kubus, der unterschiedliche Räume bildet, hat in ihrer ordentlichen, räumlichen Intelligenz wenig mit den Krankheiten aus dem schizophrenen Arsenal zu tun, die Schreber plagten. Angemessener wäre da Friedrich Schröder-Sonnenstern, die Bleistiftorgien der Gugginger, die Figurengruppen von Oswald Tschirtner, besser noch die Wortbilder von August Walla, oder auch die Privatsprache eines Jonathan Meese.<br />
<br />
Allzu leicht ist es, einen solchen Abend mit der Irritation des Wahnsinns aufzuladen; allzu schwer danach für die Darsteller, dies auch zu spielen. Hin und wieder gelingt das [[Bernd Rehse]], doch einzig [[Monika Barth]]s Stimme trägt genügend Landschaft in sich, um die bedrückende Atmosphäre des Wahns in eine Sprache umzusetzen, die es versteht, auch die Pausen zwischen den Worten zu vertonen.<br />
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Götz Leineweber</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Kategorie:Presse_%C3%BCber_Was_wird_mit_Gott...%3F&diff=1868Kategorie:Presse über Was wird mit Gott...?2006-04-10T09:49:08Z<p>Fehling: </p>
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<div>[[Kategorie:Presse]]<br />
Presseberichte über [[Was wird mit Gott wenn ich tot bin?]]</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Presse:2005_04_28:_Taz_%C3%BCber_Was_wird_mit_Gott...%3F&diff=1867Presse:2005 04 28: Taz über Was wird mit Gott...?2006-04-10T09:47:59Z<p>Fehling: </p>
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<div>[[Kategorie:Presse über Was wird mit Gott...?]]<br />
taz vom 28. April 2005 über [[Was wird mit Gott wenn ich tot bin?]]<br />
==Auf dem Kopf die Männer==<br />
===Paul Schrebers "Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken" inspirierte Freud, Canetti und Deleuze: In der Charité wird jetzt "Der Fall Schreber" verhandelt===<br />
<br />
Die Sammlung von Zahnprotesen und Missgeburten in Alkohol verfehlt nicht ihren Effekt. Das Medizinhistorische Museum der Charité als Theaterfoyer: Ein passenderer Ort ist nicht denkbar. Es geht um "Den Fall Schreber", oder "[[Was wird mit Gott wenn ich tot bin?]]!", eine Produktion des [[post theater|Post Theaters]].<br />
<br />
Paul Schreber, hochrangiger Jurist, Sohn des Schrebergarten-Schrebers und völlig durchgeknallt, kämpft nicht gegen seinen Wahnsinn, sondern gegen die Irrenanstalt: "Ich bin zwar nervenkrank, leide aber keinesfalls an einer Geisteskrankheit, die zur Besorgung der eigenen Angelegenheiten unfähig macht, (§ 6 B. G. B.) oder die aus Gründen des öffentlichen Rechts meine Festhaltung in einer Anstalt gegen meinen Willen geboten erscheinen lassen könnte."<br />
<br />
Paul Schreber wird von [[Monika Barth]], der deutschen Stimme von Marilyn Monroe, überzeugend gespielt, ohne dass es wegen der Transsexualität zu Irritationen kommt. Immerhin litt der historische Schreber auch unter kräftiger geschlechtlicher Verwirrung, glaubte, durch Zurückziehen seines Geschlechtsteils in den Leib zur Frau werden zu können. Auch ein kräftiger Antisemit und Rassist war er.<br />
<br />
Die Texte des Stückes sind direkt Schrebers "Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken" entnommen - dem Buch, das in seiner Mischung aus Phantastik, Prophetie und Jurismus, vor 100 Jahren erschienen, unter anderem Freud, Canetti und Deleuze inspirierte. Winzig kleine Männer, glaubte Schreber, führten ein kurzes Dasein auf seinem Kopf, bevor sie verschwanden. Seine Erklärung: Es handele sich um Seelen, die bei ihrer Annäherung über viele Nerven verfügen, die sie durch seine körperliche Anziehungskraft einbüßten, bis zu ihrem Verschwinden.<br />
<br />
[[Monika Barth]] tritt zuerst aus einem Kasten, setzt sich zu einem Mediziner, nimmt ein Brettchen mit der Aufschrift "Gott" vom Tisch und stellt es auf ein Wandbord, ehe er vom Arzt wieder in den Kasten gebeten wird. Zu dramatischer Musik verwandelt sich der frühere Hörsaal von Rudolf Virchow in einen Gerichtssaal. Es geht um die Entmündigung Schrebers, der die ganze Umwelt für simuliert hält. Seine Kopfschmerzen und Halluzinationen werden von [[Heidrun Grote]], [[André Erlen]] und [[Bernd Rehse]] gespielt, aber Schreber streitet ab, darunter zu leiden. Eine Besserung seiner Brüllzustände erhofft er sich von einer Entlassung aus der Irrenanstalt.<br />
<br />
Bei schönen Lichteffekten durch Baulampen, die alle vier Darsteller herumschwenken, folgt das Publikum gebannt einer gelungenen Inszenierung, deren Reiz darin besteht, nicht zu erleben, wie ein Autor sich Geisteskrankheit vorstellt, sondern sie dokumentarisch in eigenen Texten sprechen zu lassen. Dem Schauspiel ist anzumerken, dass der Regisseur nicht das Ziel hatte, das Publikum zu langweilen. FALKO HENNIG</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Was_wird_mit_Gott_wenn_ich_tot_bin%3F&diff=1842Was wird mit Gott wenn ich tot bin?2006-04-10T09:44:20Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Theaterprojekte]]<br />
{|<br />
|<br />
Theaterstück nach Daniel Paul Schrebers "Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken". Uraufführung am 14. April 2005 im Forum-Freies-Theater, Düsseldorf. Weitere Aufführungen 25.-29. April 2005, Medizinisches Museum der Charité/Sophiensaele Berlin; 30. Juni - 3. Juli 2005, ARTheater Köln. <br />
<br />
==Besetzung der Uraufführung==<br />
{|<br />
|<br />
'''Schauspiel:'''<br />
*[[Monika Barth]]<br />
*[[Heidrun Grote]]<br />
*[[Bernd Rehse]]<br />
*[[André Erlen]]<br />
<br />
'''Regie/Konzept:'''<br />
*[[André Erlen]]<br />
|<br />
'''Dramaturgie/Konzept:''' <br />
*[[Klaus Fehling]]<br />
<br />
'''Bühne/Ausstattung:'''<br />
*[[Miriam Möller]]<br />
<br />
'''Musik/Sound:'''<br />
*[[Augusto Valente]]<br />
|<br />
|} <br />
|<br />
http://www.dramaturgie.net/Theater/Schreber/pictures/Plakat.jpg<br />
|}<br />
==Pressespiegel==<br />
*[[taz über Was wird mit Gott...?|taz Berlin vom 28. April 2005]]<br />
*[[Berliner Zeitung über Was wird mit Gott...?|Berliner Zeitung vom 28. April 2005]]<br />
*[[Kölner Stadtanzeiger über Was wird mit Gott...?|Kölner Stadtanzeiger vom 2. Juli 2005]]<br />
*[[Kölnische Rundschau über Was wird mit Gott...?|Kölnische Rundschau vom 2. Juli 2005]]<br />
*[[StadtRevue über Was wird mit Gott...?|StadtRevue Köln-Magazin 7/05]]<br />
*[[Choices über Was wird mit Gott...?|CHOICES August 2005]]<br />
<br />
<br />
==Dokumentation==<br />
http://www.dramaturgie.net/Theater/Schreber/</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Presse:2005_07_02:_K%C3%B6lnische_Rundschau_%C3%BCber_Was_wird_mit_Gott...%3F&diff=1864Presse:2005 07 02: Kölnische Rundschau über Was wird mit Gott...?2006-04-10T09:42:40Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Presse über Was wird mit Gott...?]]<br />
Kölnische Rundschau vom 2. Juli 2005 über [[Was wird mit Gott wenn ich tot bin?]]<br />
<br />
==Mit Schreber auf der Couch==<br />
<br />
===Premiere im ARTheater: "Was wird mit Gott, wenn ich tot bin?"===<br />
<br />
''von THOMAS LINDEN''<br />
<br />
Der Fall des Daniel Paul Schreber zählt zu den klassischen Patientengeschichten der Psychoanalyse. Kein Geringerer als Sigmund Freud hat sich mit der psychischen Erkrankung des Senatspräsidenten Schreber, dem Sohn des "Schrebergarten"-Erfinders, beschäftigt. Vor 100 Jahren veröffentlichte Schreber sein Buch "Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken", das entstand, als er sich seiner drohenden Entmündigung widersetzte. [[André Erlen]] hat diesen interessanten Stoff als Vorlage für eine Inszenierung benutzt, in der er selbst neben [[Bernd Rehse]] und [[Heidrun Grote]] auf der Bühne des ARTheaters zu sehen ist.<br />
<br />
Die Hauptrolle spielt [[Monika Barth]], denn Schreber wünschte sich seine Verwandlung in eine Frau. "[[Was wird mit Gott wenn ich tot bin?]]", ein besorgter Ausspruch von Schreber, bildet den Titel der Inszenierung, die das Beharrungsvermögen eines Menschen zeigt, der sich nicht abschieben lassen will. [[Monika Barth]] lässt vom ersten Moment an keinen Zweifel am Durchsetzungswillen Schrebers, seine Ärzte zerbrechen an ihm. Schreber verstand zu argumentieren, er entwarf ein in sich logisches Weltbild, in dem er sich zum Erlöser stilisiert.<br />
<br />
Die Inszenierung tut sich jedoch schwer im Versuch, den Weg in den Wahnsinn zu zeigen. Wie konnte es kommen, dass sich der Jurist gegen die Mediziner durchsetzte? In kurzen Szenenbildern blendet Erlen Episoden aus der psychiatrischen Anstalt oder aus Schrebers Umfeld auf, die Handlung tritt gleichwohl auf der Stelle.<br />
<br />
Wahn wird mit verzerrten Gesichtern dargestellt; in solchen Passagen wird offensichtlich, dass die Regie hilflos vor dem Sujet ihrer Geschichte steht. Auch wenn [[André Erlen]] mitunter zeigt, wie im Wahn plötzlich die Sprache ausufert, ja explodiert, bleibt die Inszenierung insgesamt gedanklich wirr und scheitert an ihrem Thema.</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Presse:2005_07_02:_K%C3%B6lner_Stadtanzeiger_%C3%BCber_Was_wird_mit_Gott...%3F&diff=1863Presse:2005 07 02: Kölner Stadtanzeiger über Was wird mit Gott...?2006-04-10T09:41:45Z<p>Fehling: </p>
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<div>[[Kategorie:Presse über Was wird mit Gott...?]]<br />
Kölner Stadtanzeiger vom 2. Juli 2005 über [[Was wird mit Gott wenn ich tot bin?]]:<br />
<br />
"evoe" im artheater - Es muss einiges schief gelaufen sein unter Daniel Moritz Gottlob Schreber, dem Reformpädagoge: Vier seiner sechs Kinder landeten in der Psychiatrie. Sohn Daniel Paul schrieb vor hundert Jahren mit den "Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken" gegen die Entmündigung an. Der Text dient dem Ensemble "[[evoe:performing: artists]]" beim Kulturfestival "Sommerblut" als Basis für ein Theater des Grauens. Regisseur [[André Erlen]] lässt nichts aus, um Schrebers Autobiografie des Wahns in eine Atmosphäre des Wahnsinns zu übersetzen. Der Bühnenraum - irgendetwas zwischen Anstalt, Gerichtsmedizin und Folterkammer. Während [[Bernd Rehse]] den fanatischen Professor mimt, ringt [[Monika Barth]] als Dr. jur. Daniel Paul Schreber, einem umdunkelten Kaspar Hauser gleich, mit dem Gefängnis des Denkens, mit der "Wolllust" des Leibes und göttlichen "Strahlen". Diese Inszenierung hat die Parzellen der Neurosen stimmig eingerichtet und legt die Körperfeindlichkeit der Jahrhundertwende bloß. Allein an Leichtigkeit und ironischer Distanz zu Schrebers überspannter "Nervensprache" fehlt es ihr. Alles furchtbar ernst. Auf- und anregend. Anstrengend manchmal auch. (AK)</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Presse:2005_07_02:_K%C3%B6lner_Stadtanzeiger_%C3%BCber_Was_wird_mit_Gott...%3F&diff=845Presse:2005 07 02: Kölner Stadtanzeiger über Was wird mit Gott...?2006-04-10T09:40:48Z<p>Fehling: </p>
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<div>[[Kategorie:Presse über Was wird mit Gott...?]]<br />
Kölner Stadtanzeiger vom 2. Juli 2005:<br />
<br />
"evoe" im artheater - Es muss einiges schief gelaufen sein unter Daniel Moritz Gottlob Schreber, dem Reformpädagoge: Vier seiner sechs Kinder landeten in der Psychiatrie. Sohn Daniel Paul schrieb vor hundert Jahren mit den "Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken" gegen die Entmündigung an. Der Text dient dem Ensemble "[[evoe:performing: artists]]" beim Kulturfestival "Sommerblut" als Basis für ein Theater des Grauens. Regisseur [[André Erlen]] lässt nichts aus, um Schrebers Autobiografie des Wahns in eine Atmosphäre des Wahnsinns zu übersetzen. Der Bühnenraum - irgendetwas zwischen Anstalt, Gerichtsmedizin und Folterkammer. Während [[Bernd Rehse]] den fanatischen Professor mimt, ringt [[Monika Barth]] als Dr. jur. Daniel Paul Schreber, einem umdunkelten Kaspar Hauser gleich, mit dem Gefängnis des Denkens, mit der "Wolllust" des Leibes und göttlichen "Strahlen". Diese Inszenierung hat die Parzellen der Neurosen stimmig eingerichtet und legt die Körperfeindlichkeit der Jahrhundertwende bloß. Allein an Leichtigkeit und ironischer Distanz zu Schrebers überspannter "Nervensprache" fehlt es ihr. Alles furchtbar ernst. Auf- und anregend. Anstrengend manchmal auch. (AK)</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Presse:2005_04_28:_Berliner_Zeitung_%C3%BCber_Was_wird_mit_Gott...%3F&diff=1862Presse:2005 04 28: Berliner Zeitung über Was wird mit Gott...?2006-04-10T09:40:20Z<p>Fehling: </p>
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<div>[[Kategorie:Presse über Was wird mit Gott...?]]<br />
Berliner Zeitung vom 28. April 2005 über [[Was wird mit Gott wenn ich tot bin?]]<br />
<br />
==Wir spielen ein Gehirnproblem==<br />
==="Der Fall Schreber": In der Charité wird Theater gezeigt===<br />
<br />
''Katja Oskamp''<br />
<br />
Redet ein Schauspieler von Kopfschmerzen, wiederholen die anderen das Wort und fassen sich an den schmerzenden Kopf. Spricht einer von Denkzwang, rennen alle rum und spielen Denken. Was tun sie, sobald das Wort Brüllzustände fällt? Richtig. Sie reißen sie die Münder auf und brüllen ein bisschen.<br />
<br />
"Der Fall Schreber. [[Was wird mit Gott wenn ich tot bin?]]!" ist eine Koproduktion der Sophiensæle mit [[evoe:performing:artists]] (Konzept, Regie, Schauspiel: [[André Erlen]]) und [[post theater]] new york/berlin (Konzept, Installation, Raum: Matthias Böttger und Max Schumacher), wobei sich die einen "als Teil des in Köln neu gegründeten ensemblenetzwerkes FREIHANDELSZONE" verstehen, während die anderen "ein interdisziplinäres Netzwerk ohne Ensemble" sind. Derart im Bedeudeudeutungs-Salalalat von Namensgebung und Selbstauskunft verstrickt, muss man froh sein, wenn die Künstler zum Auftritt überhaupt noch erscheinen. Sie tun es glatt, schon eine halbe Stunde nach angekündigtem Beginn. Es werden Schilder mit Worten wie "Vater", "Gott", "Weltuntergang" in die Luft gehalten. Es werden mit Texten beklebte Holzkästen auf Rollen umhergeschoben, die - bei wem fiele nicht auf der Stelle der Groschen! - "eine begehbare und selbst gehende Gehirninstallation" darstellen. Zur Auffrischung der schwindenden Zuschaulust ziehen sich die Darsteller bis auf die blutgetränkte Unterhose aus.<br />
<br />
Der interessanten Frage im Titel geht freilich niemand nach. Anlass für den ganzen Kokolores ist das Buch "Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken" von Daniel Paul Schreber. Sein Vater erfand nicht nur den Schrebergarten, sondern diverse Züchtigungsapparate, in die er den Sohn einschraubte. Vom Erziehungsfanatiker zur triebfreien Persönlichkeit aufgepäppelt, brachte es Daniel Paul Schreber bis zum Senatspräsidenten, bevor er sich in die psychiatrische Heilanstalt verabschiedete. Dort schrieb er vor hundert Jahren zwischen Größenwahn und Suizidversuchen seine Krankengeschichte nieder und schenkte der Psychoanalyse ein wertvolles Dokument.<br />
<br />
Das Stück für vier Schauspieler und eine Installation findet im Medizinhistorischen Museum der Charité statt, genauer zwischen ruinösem Mauerwerk in Virchows Vorlesungssaal. Gegen den gespenstisch schönen Raum haben die Holzkästen gleich gar keine Chance mehr. Zwei Vorteile bringt der Abend dennoch. Man kann erstens das Buch von Daniel Paul Schreber kaufen und sich zweitens im Museum vor farbecht konservierten Präparaten handfest gruseln. In Glaszylindern schwimmen uralt und ewig haltbar Leberzirrhosen mit Verfettung, verdoppelte Brustwarzen oder sechsfache Nabelschnur-Umschlingungen.</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Was_wird_mit_Gott_wenn_ich_tot_bin%3F&diff=847Was wird mit Gott wenn ich tot bin?2006-04-10T09:39:48Z<p>Fehling: </p>
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<div>[[Kategorie:Theaterprojekte]]<br />
{|<br />
|<br />
Theaterstück nach Daniel Paul Schrebers "Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken". Uraufführung am 14. April 2005 im Forum-Freies-Theater, Düsseldorf. Weitere Aufführungen 25.-29. April 2005, Medizinisches Museum der Charité/Sophiensaele Berlin; 30. Juni - 3. Juli 2005, ARTheater Köln. <br />
<br />
==Besetzung der Uraufführung==<br />
{|<br />
|<br />
'''Schauspiel:'''<br />
*[[Monika Barth]]<br />
*[[Heidrun Grote]]<br />
*[[Bernd Rehse]]<br />
*[[André Erlen]]<br />
<br />
'''Regie/Konzept:'''<br />
*[[André Erlen]]<br />
|<br />
'''Dramaturgie/Konzept:''' <br />
*[[Klaus Fehling]]<br />
<br />
'''Bühne/Ausstattung:'''<br />
*[[Miriam Möller]]<br />
<br />
'''Musik/Sound:'''<br />
*[[Augusto Valente]]<br />
|<br />
|} <br />
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http://www.dramaturgie.net/Theater/Schreber/pictures/Plakat.jpg<br />
|}<br />
==Pressespiegel==<br />
*[http://www.taz.de/pt/2005/04/28/a0255.nf/textdruck taz Berlin vom 28. April 2005]<br />
*[[Berliner Zeitung über Was wird mit Gott...?|Berliner Zeitung vom 28. April 2005]]<br />
*[[Kölner Stadtanzeiger über Was wird mit Gott...?|Kölner Stadtanzeiger vom 2. Juli 2005]]<br />
*[[Kölnische Rundschau über Was wird mit Gott...?|Kölnische Rundschau vom 2. Juli 2005]]<br />
*[[StadtRevue über Was wird mit Gott...?|StadtRevue Köln-Magazin 7/05]]<br />
*[[Choices über Was wird mit Gott...?|CHOICES August 2005]]<br />
<br />
<br />
==Dokumentation==<br />
http://www.dramaturgie.net/Theater/Schreber/</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Presse:2005_08:_Choices_%C3%BCber_Was_wird_mit_Gott...%3F&diff=1866Presse:2005 08: Choices über Was wird mit Gott...?2006-04-10T09:39:22Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Presse über Was wird mit Gott...?]]<br />
CHOICES Ausgabe August 2005 über [[Was wird mit Gott wenn ich tot bin?]]:<br />
<br />
http://www.luftschiff.org/Theater/Schreber/pictures/Choices_small.jpg</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Presse:2005_08:_Choices_%C3%BCber_Was_wird_mit_Gott...%3F&diff=841Presse:2005 08: Choices über Was wird mit Gott...?2006-04-10T09:38:38Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Presse über Was wird mit Gott...?]]<br />
CHOICES Ausgabe August 2005:<br />
<br />
http://www.luftschiff.org/Theater/Schreber/pictures/Choices_small.jpg</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Presse:2005_08:_Choices_%C3%BCber_Was_wird_mit_Gott...%3F&diff=840Presse:2005 08: Choices über Was wird mit Gott...?2006-04-10T09:37:11Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>CHOICES Ausgabe August 2005:<br />
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http://www.luftschiff.org/Theater/Schreber/pictures/Choices_small.jpg</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Presse:2005_07:_StadtRevue_%C3%BCber_Was_wird_mit_Gott...%3F&diff=848Presse:2005 07: StadtRevue über Was wird mit Gott...?2006-04-10T09:34:32Z<p>Fehling: </p>
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<div>StadtRevue Köln-Magazin Juli 2005:<br />
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==Göttliche Strahlen==<br />
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===[[evoe:performing:artists]] arbeitet den Fall Fall Daniel Paul Schreber durch===<br />
<br />
Daniel Paul Schrebers Fall ist legendär. Schreber brachte es zu Lebzeiten bis zum preussischen Senatspräsident und landete gleich darauf in der Nervenheilanstalt. Sein behandelnder Arzt, Medizinalrat Weber, trat als Gutachter im Entmündigungsverfahren auf: »Das Wahnsystem des Patienten gipfelt darin, daß er berufen sei, die Welt zu erlösen und der Menschheit die verloren gegangene Seligkeit wiederzubringen.« Das kennen wir doch alle. Zumindest aus der Kindheit.<br />
<br />
Gegen seine Entmündigung wehrte sich Schreber mit der Schrift »Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken«, einer pseudoreligiösen Faselei über die Geschlechter, über göttliche Strahlen, und zugleich Wortsystem seiner persönlichen Verknotung. 1903 veröffentlicht, brachte sie ihm Recht: Das Oberlandesgerichts Dresden hob die Entmündigung auf - wegen des elaborierten sprachlichen Ausdrucks - und erkannten »hohen Ernst und das Streben nach Wahrheit«. Schrebers Schrift zeichnet für einen neuen Diskurs über Wahrheit und Wahnsinn. Als erster entdeckte sie Sigmund Freud, der 1911 im »Fall Schreber« eine ödipale Bindung an einen übermächtigen Vater entziffert.<br />
<br />
Die Kölner Gruppe [[evoe:performing:artists]] versucht sich an einer Adaption des Werkes. Ihr Abend erkennt sehr wohl die Gefahr des Schreberschen Denkens – vermag es aber nicht, diese in dräuendes Theater umzusetzen. Statt dessen verlegen sie sich aufs Konstruieren und finden dabei inhaltsfremde szenische Lösungen: Blutige Unterhosen, Rahmenhandlungen, Wortschilder oder Lämpchen-La-Olas.<br />
<br />
Ihre Installation »Schrebers Hirn«, ein mehrteiliger Kubus, der unterschiedliche Räume bildet, hat in ihrer ordentlichen, räumlichen Intelligenz wenig mit den Krankheiten aus dem schizophrenen Arsenal zu tun, die Schreber plagten. Angemessener wäre da Friedrich Schröder-Sonnenstern, die Bleistiftorgien der Gugginger, die Figurengruppen von Oswald Tschirtner, besser noch die Wortbilder von August Walla, oder auch die Privatsprache eines Jonathan Meese.<br />
<br />
Allzu leicht ist es, einen solchen Abend mit der Irritation des Wahnsinns aufzuladen; allzu schwer danach für die Darsteller, dies auch zu spielen. Hin und wieder gelingt das [[Bernd Rehse]], doch einzig [[Monika Barth]]s Stimme trägt genügend Landschaft in sich, um die bedrückende Atmosphäre des Wahns in eine Sprache umzusetzen, die es versteht, auch die Pausen zwischen den Worten zu vertonen.<br />
<br />
Götz Leineweber</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Presse:2005_07:_StadtRevue_%C3%BCber_Was_wird_mit_Gott...%3F&diff=839Presse:2005 07: StadtRevue über Was wird mit Gott...?2006-04-10T09:34:15Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>StadtRevue Köln-Magazin Juli 2005:<br />
<br />
==Göttliche Strahlen==<br />
<br />
===[[evoe:performing:artists]] arbeitet den Fall Fall Daniel Paul Schreber durch<br />
<br />
Daniel Paul Schrebers Fall ist legendär. Schreber brachte es zu Lebzeiten bis zum preussischen Senatspräsident und landete gleich darauf in der Nervenheilanstalt. Sein behandelnder Arzt, Medizinalrat Weber, trat als Gutachter im Entmündigungsverfahren auf: »Das Wahnsystem des Patienten gipfelt darin, daß er berufen sei, die Welt zu erlösen und der Menschheit die verloren gegangene Seligkeit wiederzubringen.« Das kennen wir doch alle. Zumindest aus der Kindheit.<br />
<br />
Gegen seine Entmündigung wehrte sich Schreber mit der Schrift »Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken«, einer pseudoreligiösen Faselei über die Geschlechter, über göttliche Strahlen, und zugleich Wortsystem seiner persönlichen Verknotung. 1903 veröffentlicht, brachte sie ihm Recht: Das Oberlandesgerichts Dresden hob die Entmündigung auf - wegen des elaborierten sprachlichen Ausdrucks - und erkannten »hohen Ernst und das Streben nach Wahrheit«. Schrebers Schrift zeichnet für einen neuen Diskurs über Wahrheit und Wahnsinn. Als erster entdeckte sie Sigmund Freud, der 1911 im »Fall Schreber« eine ödipale Bindung an einen übermächtigen Vater entziffert.<br />
<br />
Die Kölner Gruppe [[evoe:performing:artists]] versucht sich an einer Adaption des Werkes. Ihr Abend erkennt sehr wohl die Gefahr des Schreberschen Denkens – vermag es aber nicht, diese in dräuendes Theater umzusetzen. Statt dessen verlegen sie sich aufs Konstruieren und finden dabei inhaltsfremde szenische Lösungen: Blutige Unterhosen, Rahmenhandlungen, Wortschilder oder Lämpchen-La-Olas.<br />
<br />
Ihre Installation »Schrebers Hirn«, ein mehrteiliger Kubus, der unterschiedliche Räume bildet, hat in ihrer ordentlichen, räumlichen Intelligenz wenig mit den Krankheiten aus dem schizophrenen Arsenal zu tun, die Schreber plagten. Angemessener wäre da Friedrich Schröder-Sonnenstern, die Bleistiftorgien der Gugginger, die Figurengruppen von Oswald Tschirtner, besser noch die Wortbilder von August Walla, oder auch die Privatsprache eines Jonathan Meese.<br />
<br />
Allzu leicht ist es, einen solchen Abend mit der Irritation des Wahnsinns aufzuladen; allzu schwer danach für die Darsteller, dies auch zu spielen. Hin und wieder gelingt das [[Bernd Rehse]], doch einzig [[Monika Barth]]s Stimme trägt genügend Landschaft in sich, um die bedrückende Atmosphäre des Wahns in eine Sprache umzusetzen, die es versteht, auch die Pausen zwischen den Worten zu vertonen.<br />
<br />
Götz Leineweber</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Presse:2005_07_02:_K%C3%B6lnische_Rundschau_%C3%BCber_Was_wird_mit_Gott...%3F&diff=846Presse:2005 07 02: Kölnische Rundschau über Was wird mit Gott...?2006-04-10T09:31:01Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>Kölnische Rundschau vom 2. Juli 2005:<br />
<br />
==Mit Schreber auf der Couch==<br />
<br />
===Premiere im ARTheater: "Was wird mit Gott, wenn ich tot bin?"===<br />
<br />
''von THOMAS LINDEN''<br />
<br />
Der Fall des Daniel Paul Schreber zählt zu den klassischen Patientengeschichten der Psychoanalyse. Kein Geringerer als Sigmund Freud hat sich mit der psychischen Erkrankung des Senatspräsidenten Schreber, dem Sohn des "Schrebergarten"-Erfinders, beschäftigt. Vor 100 Jahren veröffentlichte Schreber sein Buch "Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken", das entstand, als er sich seiner drohenden Entmündigung widersetzte. [[André Erlen]] hat diesen interessanten Stoff als Vorlage für eine Inszenierung benutzt, in der er selbst neben [[Bernd Rehse]] und [[Heidrun Grote]] auf der Bühne des ARTheaters zu sehen ist.<br />
<br />
Die Hauptrolle spielt [[Monika Barth]], denn Schreber wünschte sich seine Verwandlung in eine Frau. "[[Was wird mit Gott wenn ich tot bin?]]", ein besorgter Ausspruch von Schreber, bildet den Titel der Inszenierung, die das Beharrungsvermögen eines Menschen zeigt, der sich nicht abschieben lassen will. [[Monika Barth]] lässt vom ersten Moment an keinen Zweifel am Durchsetzungswillen Schrebers, seine Ärzte zerbrechen an ihm. Schreber verstand zu argumentieren, er entwarf ein in sich logisches Weltbild, in dem er sich zum Erlöser stilisiert.<br />
<br />
Die Inszenierung tut sich jedoch schwer im Versuch, den Weg in den Wahnsinn zu zeigen. Wie konnte es kommen, dass sich der Jurist gegen die Mediziner durchsetzte? In kurzen Szenenbildern blendet Erlen Episoden aus der psychiatrischen Anstalt oder aus Schrebers Umfeld auf, die Handlung tritt gleichwohl auf der Stelle.<br />
<br />
Wahn wird mit verzerrten Gesichtern dargestellt; in solchen Passagen wird offensichtlich, dass die Regie hilflos vor dem Sujet ihrer Geschichte steht. Auch wenn [[André Erlen]] mitunter zeigt, wie im Wahn plötzlich die Sprache ausufert, ja explodiert, bleibt die Inszenierung insgesamt gedanklich wirr und scheitert an ihrem Thema.</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Presse:2005_07_02:_K%C3%B6lner_Stadtanzeiger_%C3%BCber_Was_wird_mit_Gott...%3F&diff=844Presse:2005 07 02: Kölner Stadtanzeiger über Was wird mit Gott...?2006-04-10T09:26:35Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>Kölner Stadtanzeiger vom 2. Juli 2005:<br />
<br />
"evoe" im artheater - Es muss einiges schief gelaufen sein unter Daniel Moritz Gottlob Schreber, dem Reformpädagoge: Vier seiner sechs Kinder landeten in der Psychiatrie. Sohn Daniel Paul schrieb vor hundert Jahren mit den "Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken" gegen die Entmündigung an. Der Text dient dem Ensemble "[[evoe:performing: artists]]" beim Kulturfestival "Sommerblut" als Basis für ein Theater des Grauens. Regisseur [[André Erlen]] lässt nichts aus, um Schrebers Autobiografie des Wahns in eine Atmosphäre des Wahnsinns zu übersetzen. Der Bühnenraum - irgendetwas zwischen Anstalt, Gerichtsmedizin und Folterkammer. Während [[Bernd Rehse]] den fanatischen Professor mimt, ringt [[Monika Barth]] als Dr. jur. Daniel Paul Schreber, einem umdunkelten Kaspar Hauser gleich, mit dem Gefängnis des Denkens, mit der "Wolllust" des Leibes und göttlichen "Strahlen". Diese Inszenierung hat die Parzellen der Neurosen stimmig eingerichtet und legt die Körperfeindlichkeit der Jahrhundertwende bloß. Allein an Leichtigkeit und ironischer Distanz zu Schrebers überspannter "Nervensprache" fehlt es ihr. Alles furchtbar ernst. Auf- und anregend. Anstrengend manchmal auch. (AK)</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Presse:2005_04_28:_Berliner_Zeitung_%C3%BCber_Was_wird_mit_Gott...%3F&diff=843Presse:2005 04 28: Berliner Zeitung über Was wird mit Gott...?2006-04-10T09:16:01Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>Berliner Zeitung vom 28. April 2005 über [[Was wird mit Gott wenn ich tot bin?]]<br />
<br />
==Wir spielen ein Gehirnproblem==<br />
==="Der Fall Schreber": In der Charité wird Theater gezeigt===<br />
<br />
''Katja Oskamp''<br />
<br />
Redet ein Schauspieler von Kopfschmerzen, wiederholen die anderen das Wort und fassen sich an den schmerzenden Kopf. Spricht einer von Denkzwang, rennen alle rum und spielen Denken. Was tun sie, sobald das Wort Brüllzustände fällt? Richtig. Sie reißen sie die Münder auf und brüllen ein bisschen.<br />
<br />
"Der Fall Schreber. [[Was wird mit Gott wenn ich tot bin?]]!" ist eine Koproduktion der Sophiensæle mit [[evoe:performing:artists]] (Konzept, Regie, Schauspiel: [[André Erlen]]) und [[post theater]] new york/berlin (Konzept, Installation, Raum: Matthias Böttger und Max Schumacher), wobei sich die einen "als Teil des in Köln neu gegründeten ensemblenetzwerkes FREIHANDELSZONE" verstehen, während die anderen "ein interdisziplinäres Netzwerk ohne Ensemble" sind. Derart im Bedeudeudeutungs-Salalalat von Namensgebung und Selbstauskunft verstrickt, muss man froh sein, wenn die Künstler zum Auftritt überhaupt noch erscheinen. Sie tun es glatt, schon eine halbe Stunde nach angekündigtem Beginn. Es werden Schilder mit Worten wie "Vater", "Gott", "Weltuntergang" in die Luft gehalten. Es werden mit Texten beklebte Holzkästen auf Rollen umhergeschoben, die - bei wem fiele nicht auf der Stelle der Groschen! - "eine begehbare und selbst gehende Gehirninstallation" darstellen. Zur Auffrischung der schwindenden Zuschaulust ziehen sich die Darsteller bis auf die blutgetränkte Unterhose aus.<br />
<br />
Der interessanten Frage im Titel geht freilich niemand nach. Anlass für den ganzen Kokolores ist das Buch "Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken" von Daniel Paul Schreber. Sein Vater erfand nicht nur den Schrebergarten, sondern diverse Züchtigungsapparate, in die er den Sohn einschraubte. Vom Erziehungsfanatiker zur triebfreien Persönlichkeit aufgepäppelt, brachte es Daniel Paul Schreber bis zum Senatspräsidenten, bevor er sich in die psychiatrische Heilanstalt verabschiedete. Dort schrieb er vor hundert Jahren zwischen Größenwahn und Suizidversuchen seine Krankengeschichte nieder und schenkte der Psychoanalyse ein wertvolles Dokument.<br />
<br />
Das Stück für vier Schauspieler und eine Installation findet im Medizinhistorischen Museum der Charité statt, genauer zwischen ruinösem Mauerwerk in Virchows Vorlesungssaal. Gegen den gespenstisch schönen Raum haben die Holzkästen gleich gar keine Chance mehr. Zwei Vorteile bringt der Abend dennoch. Man kann erstens das Buch von Daniel Paul Schreber kaufen und sich zweitens im Museum vor farbecht konservierten Präparaten handfest gruseln. In Glaszylindern schwimmen uralt und ewig haltbar Leberzirrhosen mit Verfettung, verdoppelte Brustwarzen oder sechsfache Nabelschnur-Umschlingungen.</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Presse:2005_04_28:_Berliner_Zeitung_%C3%BCber_Was_wird_mit_Gott...%3F&diff=838Presse:2005 04 28: Berliner Zeitung über Was wird mit Gott...?2006-04-10T09:13:46Z<p>Fehling: </p>
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<div>Berliner Zeitung vom 28. April 2005 über [[Was wird mit Gott wenn ich tot bin?]]<br />
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==Wir spielen ein Gehirnproblem==<br />
==="Der Fall Schreber": In der Charité wird Theater gezeigt===<br />
<br />
''Katja Oskamp''<br />
<br />
Redet ein Schauspieler von Kopfschmerzen, wiederholen die anderen das Wort und fassen sich an den schmerzenden Kopf. Spricht einer von Denkzwang, rennen alle rum und spielen Denken. Was tun sie, sobald das Wort Brüllzustände fällt? Richtig. Sie reißen sie die Münder auf und brüllen ein bisschen.<br />
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"Der Fall Schreber. Was wird mit Gott wenn ich tot bin?!" ist eine Koproduktion der Sophiensæle mit evoe:performing:artists (Konzept, Regie, Schauspiel: André Erlen) und post theater new york/berlin (Konzept, Installation, Raum: Matthias Böttger und Max Schumacher), wobei sich die einen "als Teil des in Köln neu gegründeten ensemblenetzwerkes FREIHANDELSZONE" verstehen, während die anderen "ein interdisziplinäres Netzwerk ohne Ensemble" sind. Derart im Bedeudeudeutungs-Salalalat von Namensgebung und Selbstauskunft verstrickt, muss man froh sein, wenn die Künstler zum Auftritt überhaupt noch erscheinen. Sie tun es glatt, schon eine halbe Stunde nach angekündigtem Beginn. Es werden Schilder mit Worten wie "Vater", "Gott", "Weltuntergang" in die Luft gehalten. Es werden mit Texten beklebte Holzkästen auf Rollen umhergeschoben, die - bei wem fiele nicht auf der Stelle der Groschen! - "eine begehbare und selbst gehende Gehirninstallation" darstellen. Zur Auffrischung der schwindenden Zuschaulust ziehen sich die Darsteller bis auf die blutgetränkte Unterhose aus.<br />
<br />
Der interessanten Frage im Titel geht freilich niemand nach. Anlass für den ganzen Kokolores ist das Buch "Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken" von Daniel Paul Schreber. Sein Vater erfand nicht nur den Schrebergarten, sondern diverse Züchtigungsapparate, in die er den Sohn einschraubte. Vom Erziehungsfanatiker zur triebfreien Persönlichkeit aufgepäppelt, brachte es Daniel Paul Schreber bis zum Senatspräsidenten, bevor er sich in die psychiatrische Heilanstalt verabschiedete. Dort schrieb er vor hundert Jahren zwischen Größenwahn und Suizidversuchen seine Krankengeschichte nieder und schenkte der Psychoanalyse ein wertvolles Dokument.<br />
<br />
Das Stück für vier Schauspieler und eine Installation findet im Medizinhistorischen Museum der Charité statt, genauer zwischen ruinösem Mauerwerk in Virchows Vorlesungssaal. Gegen den gespenstisch schönen Raum haben die Holzkästen gleich gar keine Chance mehr. Zwei Vorteile bringt der Abend dennoch. Man kann erstens das Buch von Daniel Paul Schreber kaufen und sich zweitens im Museum vor farbecht konservierten Präparaten handfest gruseln. In Glaszylindern schwimmen uralt und ewig haltbar Leberzirrhosen mit Verfettung, verdoppelte Brustwarzen oder sechsfache Nabelschnur-Umschlingungen.</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Was_wird_mit_Gott_wenn_ich_tot_bin%3F&diff=842Was wird mit Gott wenn ich tot bin?2006-04-10T09:06:54Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Theaterprojekte]]<br />
{|<br />
|<br />
Theaterstück nach Daniel Paul Schrebers "Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken". Uraufführung am 14. April 2005 im Forum-Freies-Theater, Düsseldorf. Weitere Aufführungen 25.-29. April 2005, Medizinisches Museum der Charité/Sophiensaele Berlin; 30. Juni - 3. Juli 2005, ARTheater Köln. <br />
<br />
==Besetzung der Uraufführung==<br />
{|<br />
|<br />
'''Schauspiel:'''<br />
*[[Monika Barth]]<br />
*[[Heidrun Grote]]<br />
*[[Bernd Rehse]]<br />
*[[André Erlen]]<br />
<br />
'''Regie/Konzept:'''<br />
*[[André Erlen]]<br />
|<br />
'''Dramaturgie/Konzept:''' <br />
*[[Klaus Fehling]]<br />
<br />
'''Bühne/Ausstattung:'''<br />
*[[Miriam Möller]]<br />
<br />
'''Musik/Sound:'''<br />
*[[Augusto Valente]]<br />
|<br />
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http://www.dramaturgie.net/Theater/Schreber/pictures/Plakat.jpg<br />
|}<br />
==Dokumentation==<br />
http://www.dramaturgie.net/Theater/Schreber/</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Post_theater&diff=1860Post theater2006-04-10T09:05:53Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Theater]]<br />
Performance- und Werbeagentur in Berlin. Gegründet von [[Max Schumacher]] und [[Hiroko Tanahashi]]<br />
==Projekte mit Luftschiff==<br />
*[[The Real Forensic]]<br />
*[[Light]]<br />
*[[The Last Circus]]<br />
*[[Was wird mit Gott wenn ich tot bin?]] (Co-Produktion des Gastspiels in Berlin)</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=LuftschiffWiki:%C3%9Cber_Luftschiff&diff=1801LuftschiffWiki:Über Luftschiff2006-04-09T09:35:51Z<p>Fehling: </p>
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<div>{|<br />
| [http://www.luftschiff.org/ www.luftschiff.org] ist u.a. die Website von [[Klaus Fehling]]. Dort finden sich Informationen über [[:Kategorie:Theaterprojekte|Theaterprojekte]], Artikel für Zeitschriften und Bücher, ein [http://www.luftschiff.org/Presse/ Pressespiegel] und vieles mehr.<br />
...und eben auch ein WiKi mit Ergänzungen und Erläuterungen zum Informationsangebot auf der Site. Das Informationsangebot dieses Wikis umfasst derzeit {{NUMBEROFARTICLES}} Artikel.<br />
<br />
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<br />
<span style="color:lightgreen">'''DIESES WIKI BEFINDET SICH DERZEIT IM TESTBETRIEB!''' DAS ALTE LUFTSCHIFF-WIKI IST [http://www.luftschiff.org/Wiki/ HIER] ZU FINDEN.</span><br />
<br />
----<br />
<br />
| http://www.luftschiff.org/pictures/kein_schiff_www.jpg<br />
|-<br />
| In der Abteilung [[:Kategorie:Personen|Personen]] finden sich Einträge über Menschen, die - in welcher Weise auch immer - an Luftschiff-Projekten mitgewirkt haben.<br />
<br />
Unter [[Termine]] sind Informationen über aktuelle und zukünftige Veranstaltungen aufgeführt, die in irgendeiner Weise etwas mit den hier vertetenen Personen oder Projekten zu tun haben.<br />
<br />
[[Spezial:Allpages|Hier]] ist eine alphabetische Liste aller Artikel in diesem Wiki.<br />
<br />
|}<br />
<br />
==Weitere Abteilungen von Luftschiff.org==<br />
*[[Changelog|Aktuelle Änderungen]] und Ergänzungen.<br />
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*[http://www.luftschiff.org/Links/ Links] - Verweise und Verbindungen zum anklicken.</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=History:2000_06_The_Real_Forensic&diff=1811History:2000 06 The Real Forensic2006-04-08T21:13:56Z<p>Fehling: </p>
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<div>{|<br />
|<br />
Ein Theaterstück über einen Kriminalbiologen, produziert von [[post theater]] berlin / new york. <br />
<br />
Mit [[Murat Belcant]]. Text von [[Klaus Fehling]], Regie: [[Max Schumacher]], Sounddesign: Hannes A. Meder.<br />
Uraufführung im Juni 2000 in Köln (Gebäude9). Weitere Vorstellungen in Berlin ("Ab die Post Festival" 6/2000) und Singapur (Substation, 1/2001)<br />
|<br />
http://www.luftschiff.org/pictures/Leiche1klein.jpg<br />
|}<br />
[[Kategorie:Theaterprojekte|Real Forensic, The]]<br />
<br />
==Dokumentation==<br />
http://www.luftschiff.org/posttheater/TRF/<br />
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==Website==<br />
http://www.posttheater.com/forensic/</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=History:2000_06_The_Real_Forensic&diff=834History:2000 06 The Real Forensic2006-04-08T21:02:41Z<p>Fehling: </p>
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Ein Theaterstück über einen Kriminalbiologen, produziert von [[post theater]] berlin / new york. <br />
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Mit [[Murat Belcant]]. Text von [[Klaus Fehling]], Regie: [[Max Schumacher]], Sounddesign: Hannes A. Meder.<br />
Uraufführung im Juni 2000 in Köln (Gebäude9). Weitere Vorstellungen in Berlin ("Ab die Post Festival" 6/2000) und Singapur (Substation, 1/2001)<br />
|<br />
http://www.luftschiff.org/pictures/Leiche1klein.jpg<br />
|}<br />
[[Kategorie:Theaterprojekte|Real Forensic, The]]<br />
<br />
==Dokumentation==<br />
http://www.luftschiff.org/posttheater/TRF/</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Post_theater&diff=836Post theater2006-04-08T20:51:24Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Theater]]<br />
Performance- und Werbeagentur in Berlin. Gegründet von [[Max Schumacher]] und [[Hiroko Tanahashi]]<br />
==Projekte mit Luftschiff==<br />
*[[The Real Forensic]]<br />
*[[Light]]<br />
*[[The Last Circus]]</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Kategorie:Theater&diff=1861Kategorie:Theater2006-04-08T20:47:26Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>Theater, Gruppen, Ensembles</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Post_theater&diff=832Post theater2006-04-08T20:46:32Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Theater]]<br />
Performance- und Werbeagentur in Berlin. Gegründet von [[Max Schumacher]] in New York.<br />
<br />
==Projekte mit Luftschiff==<br />
*[[The Real Forensic]]<br />
*[[Light]]<br />
*[[The Last Circus]]</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=History:2000_06_The_Real_Forensic&diff=833History:2000 06 The Real Forensic2006-04-08T20:40:36Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>Ein Theaterstück über einen Kriminalbiologen, produziert von [[post theater]] berlin / new york. <br />
<br />
Mit [[Murat Belcant]]. Text von [[Klaus Fehling]], Regie: [[Max Schumacher]], Sounddesign: Hannes A. Meder.<br />
Uraufführung im Juni 2000 in Köln (Gebäude9). Weitere Vorstellungen in Berlin ("Ab die Post Festival" 6/2000) und Singapur (Substation, 1/2001)<br />
<br />
[[Kategorie:Theaterprojekte|Real Forensic, The]]<br />
<br />
==Dokumentation==<br />
http://www.luftschiff.org/posttheater/TRF/</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=History:1996_07_19_Die_unendliche_Bibliothek&diff=1858History:1996 07 19 Die unendliche Bibliothek2006-04-08T17:01:23Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Theaterprojekte|Unendliche Bibliothek, Die]]<br />
Theatercollage von [[Klaus Fehling]] nach Jorge Luis Borges.<br />
<br />
==Inhalt==<br />
{|<br />
|<br />
Jorge Luis Borges' gerade einmal zehn Seiten lange Erzählung "Die Bibliothek von Babel" beschreibt eine unendliche Bibliothek, die alle Bücher des Universums umfaßt; die geschriebenen wie die ungeschriebenen, die sinnvollen wie die sinnlosen. Neben jenem Buch, das der Inbegriff und Auszug aller Bücher ist, steht eines, das nur die Buchstabenfolge :dhcmrlchtdj: enthält, die in irgendeiner Geheimsprache vielleicht einen furchtbaren Sinn ergibt, vielleicht aber auch nicht. Da die Bibliothek total ist, gibt es immer einige Hundertausende unvollkommener Faksimiles von Werken, die nur in einem Buchstaben oder Komma voneinander abweichen.<br />
<br />
In diesem "Universum, das andere die Bibliothek nennen" versuchen Bibliothekare eine Ordnung zu entdecken. Sie verbringen ihr Leben auf der Suche nach einem einzigen Buch. Versuche, die Bibliothek zu zerstören, scheiterten immer wieder an der unendlichen Fülle der Bände.<br />
<br />
Borges vermutet die Menschheit im Aussterben begriffen. Was fortdauern wird, ist die Bibliothek: Erleuchtet, einsam, unendlich, vollkommen, unbeweglich, überflüssig, unverweslich, geheim.<br />
<br />
'Die unendliche Bibliothek' verknüpft Borges' Visionen mit anderen Texten zum Thema. Von Umberto Eco bis zu den Regeln der alphabetische Katalogisierung, viele Einzelteile ergeben neu zusammengesetzt auch nur einen einzigen zufälligen Band in der unendlichen Bibliothek. Der Unendlichkeit ist mit Systematik nicht beizukommen.<br />
|<br />
http://www.luftschiff.org/Bibliothek/pictures/borgesgrinst.jpg<br />
Jorge Luis Borges<br />
|<br />
|}<br />
==Aufführungen==<br />
*19. Juli 1996, Stuttgart, Wilhelmspalais. Regie: [[Michael Staab]].<br />
*26. Januar bis 10. Februar 2000, Siegen, LyZ. Regie: Anastasija Nimmer.<br />
==Pressespiegel==<br />
http://www.dramaturgie.net/Bibliothek/Presse/<br />
==Dokumentation==<br />
http://www.dramaturgie.net/Bibliothek/</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=History:1996_07_19_Die_unendliche_Bibliothek&diff=830History:1996 07 19 Die unendliche Bibliothek2006-04-08T16:56:08Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Theaterprojekte|Unendliche Bibliothek, Die]]<br />
Theatercollage von [[Klaus Fehling]] nach Jorge Luis Borges.<br />
<br />
==Inhalt==<br />
{|<br />
|<br />
Jorge Luis Borges' gerade einmal zehn Seiten lange Erzählung "Die Bibliothek von Babel" beschreibt eine unendliche Bibliothek, die alle Bücher des Universums umfaßt; die geschriebenen wie die ungeschriebenen, die sinnvollen wie die sinnlosen. Neben jenem Buch, das der Inbegriff und Auszug aller Bücher ist, steht eines, das nur die Buchstabenfolge :dhcmrlchtdj: enthält, die in irgendeiner Geheimsprache vielleicht einen furchtbaren Sinn ergibt, vielleicht aber auch nicht. Da die Bibliothek total ist, gibt es immer einige Hundertausende unvollkommener Faksimiles von Werken, die nur in einem Buchstaben oder Komma voneinander abweichen.<br />
<br />
In diesem "Universum, das andere die Bibliothek nennen" versuchen Bibliothekare eine Ordnung zu entdecken. Sie verbringen ihr Leben auf der Suche nach einem einzigen Buch. Versuche, die Bibliothek zu zerstören, scheiterten immer wieder an der unendlichen Fülle der Bände.<br />
<br />
Borges vermutet die Menschheit im Aussterben begriffen. Was fortdauern wird, ist die Bibliothek: Erleuchtet, einsam, unendlich, vollkommen, unbeweglich, überflüssig, unverweslich, geheim.<br />
<br />
'Die unendliche Bibliothek' verknüpft Borges' Visionen mit anderen Texten zum Thema. Von Umberto Eco bis zu den Regeln der alphabetische Katalogisierung, viele Einzelteile ergeben neu zusammengesetzt auch nur einen einzigen zufälligen Band in der unendlichen Bibliothek. Der Unendlichkeit ist mit Systematik nicht beizukommen.<br />
|<br />
http://www.luftschiff.org/Bibliothek/pictures/borgesgrinst.jpg<br />
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|}<br />
==Aufführungen==<br />
*19. Juli 1996, Stuttgart, Wilhelmspalais. Regie: [[Michael Staab]].<br />
*26. Januar bis 10. Februar 2000, Siegen, LyZ. Regie: Anastasija Nimmer.<br />
==Pressespiegel==<br />
http://www.dramaturgie.net/Bibliothek/Presse/<br />
==Dokumentation==<br />
http://www.dramaturgie.net/Bibliothek/</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Klaus_Fehling&diff=1798Klaus Fehling2006-04-08T16:53:26Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Personen|Fehling, Klaus]]<br />
Klaus Fehling lebt und arbeitet als Schriftsteller, Journalist und Dramaturg in Köln.<br />
<br />
Von Januar 2002 bis Februar 2004 war er Stipendiat für Darstellende Kunst an der [http://www.akademie-solitude.de/ Akademie Schloss Solitude] in Stuttgart. Im Jahr 2004 erhielt er als Schriftsteller ein Stipendium vom Stuttgarter Wirtschaftsclub im Literaturhaus<br />
<br />
Als Gitarrist und Sänger war er Mitglied der Bands [[Die Blonden Burschen]] und WOMBATEISA.<br />
<br />
==Theatertexte (Auswahl)==<br />
*[[Gerichtet in der Stadt]] - ein Theaterstück für die Reihe [[Citybeats]] Vol. 2 im Auftrag von [[Futur3]]. Uraufführung im September 2005 in Köln.<br />
*[[Klopfzeichen. Leuchtfeuer. Rauchsignale.]] - Eine Materialskizze aus drei Monologen über die Schwierigkeit, sich auszudrücken. Uraufführung im Dezember 2003 in Stuttgart.<br />
*[[Lampyriden]], eine Theaterskizze für eine Frau, einen Mann und einen grossen Schrank. Uraufgeführt als englische Kurzfassung '[[light]]' im Februar 2003 in Berlin.<br />
*[[The Last Circus]], uraufgeführt 2002 in New York.<br />
*[[The Real Forensic]], uraufgeführt 2000 in Köln.<br />
*[[Die unendliche Bibliothek]], Theatercollage nach Jorge Luis Borges, uraufgeführt 1996 in Stuttgart.<br />
===Weiteres===<br />
http://www.dramaturgie.net/Theater/<br />
<br />
==Bücher und Beiträge zu Büchern==<br />
{|<br />
|<br />
*[[Alle Türen Offen]]. Unternehmer berichten - über Unternehmer wird berichtet. Porträts schwäbischer Unternehmer. Veröffentlicht vom Stuttgarter Wirtschaftsclub im Literaturhaus. <br />
*[[Seoul in Südkorea ist mehr als 8500 Km weit weg]]. Essay in [[Koreans who went to Germany]] ([[Park Chan-Kyong]]/Klaus Fehling), Deutsch/Englisch/Koreanisch, 120 Seiten. 80 Abbildungen. ISBN 3-929085-81-X, Noonbit/Edition Solitude, 17 Euro.<br />
*[http://www.luftschiff.org/Artikel/vanilla/ Das weiche Wunderland riecht nicht nach Vanille] ([http://www.luftschiff.org/Artikel/vanilla_english/ No vanilla smells in soft wonderland]) und<br />
*Ich habe geübt, anzukommen. Immer wieder. Aus allen Richtungen. in Jahrbuch 7 - Akademie Schloss Solitude, ISBN 3-929085-97-6, Edition Solitude, 18 Euro.<br />
|<br />
http://www.luftschiff.org/WCL/pictures/titel_alle_tueren_offen_small.jpg <br />
|<br />
|}<br />
===Weiteres===<br />
Eine Übersicht über weitere Artikel und Beiträge gibt es unter http://www.dramaturgie.net/Artikel/</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Die_Unendliche_Bibliothek&diff=1859Die Unendliche Bibliothek2006-04-08T16:52:46Z<p>Fehling: Die Unendliche Bibliothek wurde nach Die unendliche Bibliothek verschoben</p>
<hr />
<div>#REDIRECT [[Die unendliche Bibliothek]]<br />
</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=History:1996_07_19_Die_unendliche_Bibliothek&diff=829History:1996 07 19 Die unendliche Bibliothek2006-04-08T16:51:35Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Theaterprojekte|Unendliche Bibliothek, Die]]<br />
Theatercollage von [[Klaus Fehling]] nach Jorge Luis Borges.<br />
<br />
==Inhalt==<br />
{|<br />
|<br />
Jorge Luis Borges' gerade einmal zehn Seiten lange Erzählung "Die Bibliothek von Babel" beschreibt eine unendliche Bibliothek, die alle Bücher des Universums umfaßt; die geschriebenen wie die ungeschriebenen, die sinnvollen wie die sinnlosen. Neben jenem Buch, das der Inbegriff und Auszug aller Bücher ist, steht eines, das nur die Buchstabenfolge :dhcmrlchtdj: enthält, die in irgendeiner Geheimsprache vielleicht einen furchtbaren Sinn ergibt, vielleicht aber auch nicht. Da die Bibliothek total ist, gibt es immer einige Hundertausende unvollkommener Faksimiles von Werken, die nur in einem Buchstaben oder Komma voneinander abweichen.<br />
<br />
In diesem "Universum, das andere die Bibliothek nennen" versuchen Bibliothekare eine Ordnung zu entdecken. Sie verbringen ihr Leben auf der Suche nach einem einzigen Buch. Versuche, die Bibliothek zu zerstören, scheiterten immer wieder an der unendlichen Fülle der Bände.<br />
<br />
Borges vermutet die Menschheit im Aussterben begriffen. Was fortdauern wird, ist die Bibliothek: Erleuchtet, einsam, unendlich, vollkommen, unbeweglich, überflüssig, unverweslich, geheim.<br />
<br />
'Die unendliche Bibliothek' verknüpft Borges' Visionen mit anderen Texten zum Thema. Von Umberto Eco bis zu den Regeln der alphabetische Katalogisierung, viele Einzelteile ergeben neu zusammengesetzt auch nur einen einzigen zufälligen Band in der unendlichen Bibliothek. Der Unendlichkeit ist mit Systematik nicht beizukommen.<br />
|<br />
http://www.luftschiff.org/Bibliothek/pictures/borgesgrinst.jpg<br />
|<br />
|}<br />
==Aufführungen==<br />
*19. Juli 1996, Stuttgart, Wilhelmspalais. Regie: [[Michael Staab]].<br />
*26. Januar bis 10. Februar 2000, Siegen, LyZ. Regie: Anastasija Nimmer.<br />
<br />
==Dokumentation==<br />
http://www.dramaturgie.net/Bibliothek/</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=History:1996_07_19_Die_unendliche_Bibliothek&diff=827History:1996 07 19 Die unendliche Bibliothek2006-04-08T16:48:57Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Theaterprojekte]]<br />
Theatercollage von [[Klaus Fehling]] nach Jorge Luis Borges.<br />
<br />
==Inhalt==<br />
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Jorge Luis Borges' gerade einmal zehn Seiten lange Erzählung "Die Bibliothek von Babel" beschreibt eine unendliche Bibliothek, die alle Bücher des Universums umfaßt; die geschriebenen wie die ungeschriebenen, die sinnvollen wie die sinnlosen. Neben jenem Buch, das der Inbegriff und Auszug aller Bücher ist, steht eines, das nur die Buchstabenfolge :dhcmrlchtdj: enthält, die in irgendeiner Geheimsprache vielleicht einen furchtbaren Sinn ergibt, vielleicht aber auch nicht. Da die Bibliothek total ist, gibt es immer einige Hundertausende unvollkommener Faksimiles von Werken, die nur in einem Buchstaben oder Komma voneinander abweichen.<br />
<br />
In diesem "Universum, das andere die Bibliothek nennen" versuchen Bibliothekare eine Ordnung zu entdecken. Sie verbringen ihr Leben auf der Suche nach einem einzigen Buch. Versuche, die Bibliothek zu zerstören, scheiterten immer wieder an der unendlichen Fülle der Bände.<br />
<br />
Borges vermutet die Menschheit im Aussterben begriffen. Was fortdauern wird, ist die Bibliothek: Erleuchtet, einsam, unendlich, vollkommen, unbeweglich, überflüssig, unverweslich, geheim.<br />
<br />
'Die unendliche Bibliothek' verknüpft Borges' Visionen mit anderen Texten zum Thema. Von Umberto Eco bis zu den Regeln der alphabetische Katalogisierung, viele Einzelteile ergeben neu zusammengesetzt auch nur einen einzigen zufälligen Band in der unendlichen Bibliothek. Der Unendlichkeit ist mit Systematik nicht beizukommen.<br />
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http://www.luftschiff.org/Bibliothek/pictures/borgesgrinst.jpg<br />
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|}<br />
==Aufführungen==<br />
*19. Juli 1996, Stuttgart, Wilhelmspalais. Regie: [[Michael Staab]].<br />
*26. Januar bis 10. Februar 2000, Siegen, LyZ. Regie: Anastasija Nimmer.<br />
<br />
==Dokumentation==<br />
http://www.dramaturgie.net/Bibliothek/</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Klaus_Fehling&diff=828Klaus Fehling2006-04-08T16:34:53Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Personen|Fehling, Klaus]]<br />
Klaus Fehling lebt und arbeitet als Schriftsteller, Journalist und Dramaturg in Köln.<br />
<br />
Von Januar 2002 bis Februar 2004 war er Stipendiat für Darstellende Kunst an der [http://www.akademie-solitude.de/ Akademie Schloss Solitude] in Stuttgart. Im Jahr 2004 erhielt er als Schriftsteller ein Stipendium vom Stuttgarter Wirtschaftsclub im Literaturhaus<br />
<br />
Als Gitarrist und Sänger war er Mitglied der Bands [[Die Blonden Burschen]] und WOMBATEISA.<br />
<br />
==Theatertexte (Auswahl)==<br />
*[[Gerichtet in der Stadt]] - ein Theaterstück für die Reihe [[Citybeats]] Vol. 2 im Auftrag von [[Futur3]]. Uraufführung im September 2005 in Köln.<br />
*[[Klopfzeichen. Leuchtfeuer. Rauchsignale.]] - Eine Materialskizze aus drei Monologen über die Schwierigkeit, sich auszudrücken. Uraufführung im Dezember 2003 in Stuttgart.<br />
*[[Lampyriden]], eine Theaterskizze für eine Frau, einen Mann und einen grossen Schrank. Uraufgeführt als englische Kurzfassung '[[light]]' im Februar 2003 in Berlin.<br />
*[[The Last Circus]], uraufgeführt 2002 in New York.<br />
*[[The Real Forensic]], uraufgeführt 2000 in Köln.<br />
*[[Die Unendliche Bibliothek]], Theatercollage nach Jorge Luis Borges, uraufgeführt 1996 in Stuttgart.<br />
===Weiteres===<br />
http://www.dramaturgie.net/Theater/<br />
<br />
==Bücher und Beiträge zu Büchern==<br />
{|<br />
|<br />
*[[Alle Türen Offen]]. Unternehmer berichten - über Unternehmer wird berichtet. Porträts schwäbischer Unternehmer. Veröffentlicht vom Stuttgarter Wirtschaftsclub im Literaturhaus. <br />
*[[Seoul in Südkorea ist mehr als 8500 Km weit weg]]. Essay in [[Koreans who went to Germany]] ([[Park Chan-Kyong]]/Klaus Fehling), Deutsch/Englisch/Koreanisch, 120 Seiten. 80 Abbildungen. ISBN 3-929085-81-X, Noonbit/Edition Solitude, 17 Euro.<br />
*[http://www.luftschiff.org/Artikel/vanilla/ Das weiche Wunderland riecht nicht nach Vanille] ([http://www.luftschiff.org/Artikel/vanilla_english/ No vanilla smells in soft wonderland]) und<br />
*Ich habe geübt, anzukommen. Immer wieder. Aus allen Richtungen. in Jahrbuch 7 - Akademie Schloss Solitude, ISBN 3-929085-97-6, Edition Solitude, 18 Euro.<br />
|<br />
http://www.luftschiff.org/WCL/pictures/titel_alle_tueren_offen_small.jpg <br />
|<br />
|}<br />
===Weiteres===<br />
Eine Übersicht über weitere Artikel und Beiträge gibt es unter http://www.dramaturgie.net/Artikel/</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Michael_Staab&diff=1857Michael Staab2006-04-08T16:33:43Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Personen|Staab, Michael]]<br />
{|<br />
|<br />
is theatre director, action- and media artist. Born in 1962 in Esslingen near Stuttgart, Germany. Lives in Cologne.<br />
<br />
From 1984, Michael Staab has worked at several German theatres as actor and director. In addition to experimental stage productions, he has begun in 1992 to explore the development of “classical” performance art and happenings with regard to form and content. Staab`s projects are always related to the respective site and context and allow utmost direct interaction with the audience. Art is understood as a catalyst for social processes. He therefore calls his performative projects “interactions.” In his work Staab combines the traditional and modern forms of the visual and performing arts, music and literature, and connects them with audio-visual and digital media on a high artistic and aesthetic level. Another aspect of his working method is a collaboration with artists and experts of all fields in the sense of a multiple authorship. In 2001 he founded the “Michael Staab Time Creators Production”, that will be a international network of artists and specialists in performing arts and interdisciplinary art forms.<br />
|<br />
http://www.luftschiff.org/People/pictures/staab.jpg<br />
|<br />
|}<br />
Staab`s subject is man as social and individual being in the multi-media and multi-cultural society and the exploration of the complex organization structures of social life. This allows new ways of looking at familiar places, patterns of behaviour and ways of thinking and a reviewing of established structures with regard to their social interactions. The intention is that audience and participants can have access on the basis of their normal circumstances. The audience becomes an active part of the artistic action and the art work.<br />
<br />
All performances are documented on Video. This material then becomes part of autonomous artificial and artistic space and video installations. In connection with every action an edition of objects or prints is produced.<br />
<br />
Michael Staab has worked at important German theatres, for instance in Stuttgart, Esslingen, Freiburg, Braunschweig and Nürnberg. Since 1992 he is frequently invited to present his interdisciplinary projects and performances at festivals and cultural events. Museums, galleries and other art institutions realise his performances, project documentations and exhibition projects such as video and space installations. His work has been awarded several national and international grants, for instance the International Academy Solitude grant, 1996.<br />
<br />
In addition to his work as an artist, Michael Staab works as freelancing assistant curator, project manager and exhibition designer for national and international museums and art institutions. His interests are the development of new forms of the presentation of contemporary art. He regards the mediation of art as one of the tasks of his profession as an artist. This is also the reason why he regularly teaches drama students in improvisation techniques and new forms of performing art, does speeches and writes articles about themes of contemporary art.<br />
<br />
(from “ARTIC - Zeitschrift für Philosophie, Kunst und Literatur“. Dortmund, 2001)<br />
<br />
==Projekte mit Luftschiff==<br />
* Regie bei [[Die unendliche Bibliothek]]. Stuttgart 1996.</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Hiroko_Tanahashi&diff=1856Hiroko Tanahashi2006-04-08T16:20:15Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Personen|Tanahashi, Hiroko]]<br />
ist Absolventin der Filmhochschule Tisch School of the Arts der New York University (BFA) und des MFA Programms Multi Media Design and Technology der Parsons School of Design, New York, wo sie sich auf "Physical Computing" spezialisierte, d.h. interaktive Medien-Kunst. Sie arbeitete als Bühnenbildnerin und Ausstatterin für Film und Theater und entwickelte zahlreiche Performances und Installationen.<br />
<br />
==Projekte mit Luftschiff==<br />
*Design bei [[The Real Forensic]]. Köln, Berlin, Singapur 2000/2001<br />
*Idee und Installation bei [[The Last Circus]]. New York, Berlin 2002<br />
*Design bei "[[Light]]" . Berlin 2003, Bonn 2004<br />
*Regie bei "[[Light]]" . Japan 2005 <br />
<br />
==Website==<br />
http://www.posttheater.com/</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Was_wird_mit_Gott_wenn_ich_tot_bin&diff=1854Was wird mit Gott wenn ich tot bin2006-04-07T19:45:52Z<p>Fehling: Was wird mit Gott wenn ich tot bin wurde nach Was wird mit Gott wenn ich tot bin? verschoben</p>
<hr />
<div>#REDIRECT [[Was wird mit Gott wenn ich tot bin?]]<br />
</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=History:Light_(Posttheater_NY)&diff=1820History:Light (Posttheater NY)2006-04-07T19:42:50Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Theaterprojekte]]<br />
[[Kategorie:Audio]]<br />
==Originalfassung==<br />
Theaterstück für eine Frau, einen Mann und einen großen Schrank. Von Klaus Fehling. Bisher nicht in der deutschsprachigen Originalfassung aufgeführt.<br />
<br />
==Übersetzungen/Strichfassungen==<br />
Am 21. Februar 2003 wurde die von [[Andreas Horbelt]] auf ein Drittel der Gesamtlänge gekürzte englischsprachige Fassung "light" in Berlin uraufgeführt. Ende 2005 folgte die japanische Fassung, die am 3. November 2005 in Tokyo zur Aufführung kam.<br />
<br />
==Aufführungen==<br />
===Version 1===<br />
* 21.-23. Februar 2003, Ex-Metzgerei, Berlin.<br />
* 5. Juli 2003, Rohkunstbau-X, Groß-Leuthen. (www.rohkunstbau.de)<br />
* 10. Oktober 2003, SconfinArt-Festival, Trento (Italien).<br />
* 5. April 2004, POKUS-Festival, Belgrad.<br />
* 17.-19. Dezember 2004, Bangkok Fringe Festival, Thailand. <br />
===Version 2===<br />
* 16.-19. Juni 2004, Biennale Bonn. (www.biennale.bonn.de)<br />
* 10.-17. Februar 2005, HörZu: Zeichen & Wunder Festival 2005 in Bremen. <br />
===Version 3 (Japan)===<br />
* 3. November 2005, Studio Warabi "Tessen", Warabi-shi, Saitama, Japan.<br />
<br />
==Textfassungen==<br />
*[http://www.luftschiff.org/Licht/Lampyriden.pdf Lampyriden Originalfassung] (PDF) vom 3. Oktober 2002.<br />
*[http://www.luftschiff.org/Licht/CD/contents/light/text/Light_e.pdf light] - englische Strichfassung vom 7. Februar 2003, gekürzt von [[Andreas Horbelt]] (PDF).<br />
*[http://www.luftschiff.org/Licht/light_jp_2005.pdf Japanische Kurzfassung] - (Übersetzung der von A. Horbelt bearbeiteten englischen Fassung) als PDF-Dokument. Japanische Übersetzung: Mika Eglinton.<br />
<br />
==Aufzeichnungen (Audio)==<br />
*[http://www.luftschiff.org/Licht/CD/contents/light/audio/Light.mp3 light Version 2] (mp3, 19MB)(Audiodrama, post theater 2004, mit Julie Randall und Errol T. Harewood, Englisch)<br />
*[http://www.luftschiff.org/Licht/light_japanese.mp3 light Version 3] (mp3, 15MB)(Audiodrama, post theater 2005, mit Kiyomi Tanigawa, AKIRA, Japanisch)<br />
<br />
==Dokumentation==<br />
http://www.dramaturgie.net/Licht/<br />
<br />
==Website==<br />
http://www.posttheater.com/light/</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=The_Last_Circus&diff=1853The Last Circus2006-04-07T19:39:25Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Theaterprojekte|Last Circus, The]]<br />
[[Kategorie:Audio|Last Circus, The]]<br />
{|<br />
|<br />
==Eine Multimediaperformance von post theater new york / berlin==<br />
==Uraufführung==<br />
19. Juni 2002 in New York.<br />
==Weitere Aufführungen==<br />
November 2002, Theater am Halleschen Ufer, Berlin.<br />
==Besetzung==<br />
*Konzept/Regie: [[Hiroko Tanahashi]]<br />
*Text/Dramaturgie: [[Klaus Fehling]]<br />
|<br />
http://www.luftschiff.org/posttheater/TLC/pictures/TLCback.gif<br />
|<br />
|}<br />
==Hörbar==<br />
[http://www.luftschiff.org/posttheater/TLC/The_Last_Circus.mp3 Aufzeichnung] als MP3-Datei (New York, Juni 2002)<br />
==Dokumentation==<br />
http://www.dramaturgie.net/posttheater/TLC/<br />
<br />
==Website==<br />
http://www.posttheater.com/TLC/</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=The_Last_Circus&diff=820The Last Circus2006-04-07T19:37:49Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Theaterprojekte|Last Circus, The]]<br />
{|<br />
|<br />
==Eine Multimediaperformance von post theater new york / berlin==<br />
==Uraufführung==<br />
19. Juni 2002 in New York.<br />
==Weitere Aufführungen==<br />
November 2002, Theater am Halleschen Ufer, Berlin.<br />
==Besetzung==<br />
*Konzept/Regie: [[Hiroko Tanahashi]]<br />
*Text/Dramaturgie: [[Klaus Fehling]]<br />
|<br />
http://www.luftschiff.org/posttheater/TLC/pictures/TLCback.gif<br />
|<br />
|}<br />
==Hörbar==<br />
[http://www.luftschiff.org/posttheater/TLC/The_Last_Circus.mp3 Aufzeichnung] als MP3-Datei (New York, Juni 2002)<br />
==Dokumentation==<br />
http://www.dramaturgie.net/posttheater/TLC/<br />
<br />
==Website==<br />
http://www.posttheater.com/TLC/</div>Fehlinghttp://luftschiff.org/index.php?title=Klaus_Fehling&diff=826Klaus Fehling2006-04-07T17:00:09Z<p>Fehling: </p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Personen|Fehling, Klaus]]<br />
Klaus Fehling lebt und arbeitet als Schriftsteller, Journalist und Dramaturg in Köln.<br />
<br />
Von Januar 2002 bis Februar 2004 war er Stipendiat für Darstellende Kunst an der [http://www.akademie-solitude.de/ Akademie Schloss Solitude] in Stuttgart. Im Jahr 2004 erhielt er als Schriftsteller ein Stipendium vom Stuttgarter Wirtschaftsclub im Literaturhaus<br />
<br />
Als Gitarrist und Sänger war er Mitglied der Bands [[Die Blonden Burschen]] und WOMBATEISA.<br />
<br />
==Theatertexte (Auswahl)==<br />
*[[Gerichtet in der Stadt]] - ein Theaterstück für die Reihe [[Citybeats]] Vol. 2 im Auftrag von [[Futur3]]. Uraufführung im September 2005 in Köln.<br />
*[[Klopfzeichen. Leuchtfeuer. Rauchsignale.]] - Eine Materialskizze aus drei Monologen über die Schwierigkeit, sich auszudrücken. Uraufführung im Dezember 2003 in Stuttgart.<br />
*[[Lampyriden]], eine Theaterskizze für eine Frau, einen Mann und einen grossen Schrank. Uraufgeführt als englische Kurzfassung '[[light]]' im Februar 2003 in Berlin.<br />
*[[The Last Circus]], uraufgeführt 2002 in New York.<br />
*[[The Real Forensic]], uraufgeführt 2000 in Köln.<br />
*[[Die Unendliche Bibliothek]], Theatercollage nach Jorge Luis Borges, uraufgeführt 19996 in Stuttgart.<br />
===Weiteres===<br />
http://www.dramaturgie.net/Theater/<br />
<br />
==Bücher und Beiträge zu Büchern==<br />
{|<br />
|<br />
*[[Alle Türen Offen]]. Unternehmer berichten - über Unternehmer wird berichtet. Porträts schwäbischer Unternehmer. Veröffentlicht vom Stuttgarter Wirtschaftsclub im Literaturhaus. <br />
*[[Seoul in Südkorea ist mehr als 8500 Km weit weg]]. Essay in [[Koreans who went to Germany]] ([[Park Chan-Kyong]]/Klaus Fehling), Deutsch/Englisch/Koreanisch, 120 Seiten. 80 Abbildungen. ISBN 3-929085-81-X, Noonbit/Edition Solitude, 17 Euro.<br />
*[http://www.luftschiff.org/Artikel/vanilla/ Das weiche Wunderland riecht nicht nach Vanille] ([http://www.luftschiff.org/Artikel/vanilla_english/ No vanilla smells in soft wonderland]) und<br />
*Ich habe geübt, anzukommen. Immer wieder. Aus allen Richtungen. in Jahrbuch 7 - Akademie Schloss Solitude, ISBN 3-929085-97-6, Edition Solitude, 18 Euro.<br />
|<br />
http://www.luftschiff.org/WCL/pictures/titel_alle_tueren_offen_small.jpg <br />
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===Weiteres===<br />
Eine Übersicht über weitere Artikel und Beiträge gibt es unter http://www.dramaturgie.net/Artikel/</div>Fehling